Mercedes legt seinen beliebten Großraumvan V-Klasse im kommenden Jahr als Elektroversion auf. Wir sind mit dem elektrischen EQ V schon einmal eine Tour durch das frühlingshafte Barcelona gefahren. Die Stuttleunternehmer dürften den Elektroantrieb lieben und wohl nicht nur die.
Liebling der Shuttlefahrer
Mercedes legt seinen beliebten Großraumvan V-Klasse im kommenden Jahr als Elektroversion auf. Wir sind mit dem elektrischen EQ V schon einmal eine Tour durch das frühlingshafte Barcelona gefahren. Die Stuttleunternehmer dürften den Elektroantrieb lieben und wohl nicht nur die.
Mercedes läutet sein Elektrozeitalter ein. Mit Verzögerung kommt im Sommer der EQ C und noch vor Kompaktklassemodell EQ A und dem EQ B als elektrischer Allzweckwaffe zwischen SUV und Van wird im kommenden Frühjahr auch die V-Klasse elektrifiziert. Dabei ist die aufgefrischte V-Klasse mit mehr Komfort im Innern, neuen Fahrerassistenzsystemen und dem Toptriebwerk des V 300d mit 239 PS nur der halbe Weg, denn neben der normalen Modellpflege steht für 2020 auch eine Elektroversion in den Startlöchern. Damit macht Daimler einen größeren Schnitt als ehemals geplant, denn ursprünglich hatten die Schwaben geplant, die V-Klasse nicht nur als Diesel und Benziner (außerhalb Europas), sondern auch als Plug-in-Version und Elektromodell auf den Markt zu bringen. Doch der mittlerweile ausgeschiedene Nutzfahrzeug-Chef Volker Morhinweg strich wegen hoher Aufwände und zu erwartender Kundenüberschneidungen den Plug-In-Hybriden und setzte als Alternative zu den Verbrennern allein auf eine Elektrovariante. Nach den beiden Modelle eVito und eSprinter wird der EQ V somit das dritte rein elektrische Nutzfahrzeug von Mercedes.
204 PS udn 400 km Reichweite
Im Gegensatz zur normalen V-Klasse, wie wahlweise über einen Hinterrad- oder einen Allradantrieb verfügt, wird die Elektrovariante aufgrund seiner Plattform nur als Fronttriebler angeboten. Angesichts eines Allradanteils von mittlerweile rund 40 Prozent ein Makel, den man nicht nur mit Blick auf Kunden in der Alpenregion mittelfristig ausgleichen sollte. Doch in erster Linie ist die elektrische Mercedes V-Klasse, die den Namen EQ V tragen soll, als Alltagsmobil für Shuttledienste und erst in zweiter Reihe für Privatkunden gedacht, die auf die Kombination aus großer Transportvariabilität, geringem Verbrauch und hoher Geschwindigkeit nicht verzichten wollen. Aus gutem Grund hat Mercedes seiner V-Klasse mit der Modellpflege ein neues Topmodell verpasst, der als V 300d jene Kunden zufrieden stellen soll, die die ehemaligen V6-Motorisierungen vermissten und lange Strecken mit hohen Tempi und akzeptablem Verbrauch zurücklegen wollen.
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- Veröffentlicht: 23. April 2019