Trotz seines sportlich ausgelegten Charakters lässt sich der F-Pace SVR zumindest im Normalmodus durchaus komfortabel fahren. Die Federn sind etwas steifer ausgelegt als beim normalen F-Pace. Ohne übermäßige Seitenneigung geht es präzise um schnelle Kurven. In der Kurve bremst die Elektronik gezielt die kurveninneren Räder ab und hilft so beim Einlenken. Merkbar ruppiger geht es im Dynamik-Modus zu: Der Lenkwiderstand erhöht sich, die Gangwechsel verlaufen zügiger, die Dämpfer werden härter und die Gasannahme direkter.
Auf trockener Fahrbahn wird der F-Pace SVR allein über die Hinterräder angetrieben, ansonsten schalten sich je nach Bedarf die beiden Vorderräder dazu. Trotz der üppigen Leistungsabgabe ist es auch auf feuchter Fahrbahn kaum möglich, die Räder selbst nur kurz durchdrehen zu lassen. All das macht den SRV nicht zum Offroader - aber zumindest einfaches Gelände und Feldwege kann man ihm durchaus zumuten.
Wer sich einen Jaguar F-Pace SVR gönnen will, der sollte mindestens 100.100 Euro in der Portokasse haben. Damit ist Jaguar im Segment der kompakten Performance-SUV nicht nur von der Leistung her Spitze. Der Mercedes GLC 63 S AMG V8 mit seinen 510 PS etwa kostet rund 93.000 Euro, der gleich starke Alfa Romeo Stelvio 2.9 V6 rund 90.000 Euro.
Fotos: Jaguar
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 23. April 2019