Und noch eine Studie hat es nach New York geschafft. Auch sie stammt aus Korea, allerdings von dem Luxusableger von Hyundai, Genesis. Sie macht es sich zur Aufgabe, die doch sehr restriktiven Vorgaben der urbanen Lebenswelt mit Komfort und Fahrfreude aufzuwerten. Das bedeutet einerseits einen vollelektronischen Antrieb und kompakte Abmessungen, andererseits originelle Ideen für mehr Platz und Lebensqualität. So kann zum Beispiel der Automatikwählhebel zusammengeklappt und in die vordere Sitzbank integriert werden, die so zu einem Sofa wird.
Das größte Neuheiten-Feuerwerk zündet Mercedes-Benz. Wichtigster Baustein ist dabei der neue GLS, der jetzt endlich das hält, was sein Name verspricht. War er bisher eine Art verlängerter GLE, bietet der neue GLS mehr Größe, mehr Technik und vor allem mehr Luxus. Er durchbricht jetzt auch das Längenmaß von 5,20 Metern, was zeigt, wohin die meisten GLS wohl gehen werden: in die USA. Weil auch da die Zeiten unbegrenzten Benzinkonsums vorbei sind, liefern die Schwaben den GLS 580 4Matic mit einer besonderen Technik aus. Er ist der erste Mildhybrid-V8-Benziner der Welt, 48-Volt-Netz und Startergenerator inkludiert. Damit bringt es der 580er auf angemessene 489 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment. Neben dem GLS pflastert Mercedes seinen Messestand mit zahlreichen weiteren Neuheiten. Dazu zählt das überarbeitete GLC Coupé und die nachgeschärften AMG-Versionen von GLC und GLC Coupé. Überhaupt nimmt AMG gehörig Platz auf dem Messestand ein, denn zusätzlich debütieren auch die beiden neuen Versionen A35 AMG 4Matic Limousine und CLA35 AMG 4Matic.
In der eigenen Geschichte hat auch Porsche gekramt. Und was kann man am besten? Richtig: 911. Und was noch? Derivate des 911. So bestaunt das Publikum in New York einen neuen 911 Speedster - mit allem, was den Namen so magisch macht: flache Windschutzscheibe, Hutzen hinter den Sitzen und puristische Ausstattung. In diesem Fall heißt das unter anderem auch: Handschalter. Da jubelt das US-Publikum. Den meisten ist dabei egal, dass der 911 Speedster noch auf der alten 911er-Plattform basiert, dem Typ 991, obwohl seit einem halben Jahr doch schon der Typ 992 am Start ist. Und im Grunde spielt das auch keine Rolle: ein 911 wird nicht alt, sondern nur wertvoller.
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- Veröffentlicht: 18. April 2019