Seit 2015 ist der Jaguar XE unterwegs - Zeit also für ein Facelift. Die Briten haben ihre Mittelklasselimousine dabei vor allem Innen aufgewertet.
Katzenwäsche
Seit 2015 ist der Jaguar XE unterwegs - Zeit also für ein Facelift. Die Briten haben ihre Mittelklasselimousine dabei vor allem Innen aufgewertet.
Eigentlich war Jaguar mit der Limousine XE einst angetreten, um Konkurrenten wie dem Audi A4, dem 3er BMW oder der C-Klasse von Mercedes Paroli zu bieten. Geklappt hat das nicht gerade. Zumindest nicht in Deutschland. Im gesamten vergangenen Jahr kam der Jaguar XE laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gerade mal auf 1.104 Zulassungen, drei Viertel davon laufen als Geschäftswagen. Im ganzen Modellportfolio der Briten, die hierzulande insgesamt 9.500 Fahrzeuge verkauften, lief nur der doppelt so teure Luxusliner XF noch schlechter. Jetzt versucht Jaguar mit einem Facelift des Mitte 2015 eingeführten Modells wieder etwas Schub in die Zulassungsstatistik zu bekommen.
Innen frischer, wertiger, moderner
Zumindest außen fiel das Facelift allerdings eher bescheiden aus - eher eine Katzenwäsche: Veränderte Stoßfänger vorne und hinten sowie ein flacherer Frontgrill mit neuem Gitternetzeinsatz sollen die sportliche Mittelklasse-Limousine ebenso wie die größeren seitlichen Lufteinlässe etwas breiter und kraftvoller wirken lassen. Dazu kommen die neuen Voll-LED-Leuchten für Scheinwerfer und Rückleuchten mit animierten Blinkern sowie das J-Blade-Design der Tagfahrlichter. Und neue 18-Zoll-Felgen. Als Inspiration diente ganz offensichtlich der F-Type. Die Leichtbaukarosse der knapp 4,7 Meter langen und 1,7 Tonnen schweren Limousine besteht wie gehabt zu 75 Prozent aus Aluminium.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 10. April 2019