Mit einem SUV heute im Straßenbild aufzufallen, ist alles andere als einfach. Wem VW T-Roc, Skoda Karoq oder Peugeot 3008 zu gewöhnlich sind, sollte einmal bei Mitsubishi vorbeischauen. Der Eclipse Cross hat einiges zu bieten.
Einfach anders
Mit einem SUV heute im Straßenbild aufzufallen, ist alles andere als einfach. Wem VW T-Roc, Skoda Karoq oder Peugeot 3008 zu gewöhnlich sind, sollte einmal bei Mitsubishi vorbeischauen. Der Eclipse Cross hat einiges zu bieten.
Zunächst einmal ein Design, dass einen zwar nicht sprachlos, aber den 4,40 Meter langen SUV allemal spannend macht. Die Linienführungen sind mutig, das Styling gefällig und gerade das Heck hebt den japanischen Crossover mit seiner hohen Lichtleiste angenehm von der allgegenwärtigen Konkurrenz ab. Bei seinen Bezeichnungen hat Mitsubishi nicht immer ein glückliches Händchen. Der imageträchtige Pajero steht längst am Rande des Portfolios, das Einsteigermodell trägt mit dem Namen Space Star den eines Familienvans und auch beim großen Bruder des ASX gibt es eine interessante Variation. Einst war der Eclipse im Hause Mitsubishi ein kompaktes Coupé - heute ein Crossover. So ändern sich die Zeiten. Nachdem der Fünfsitzer vor einem Jahr zunächst mit einem 1,5 Liter großen Turbo-Vierzylinder seine Premiere feierte, folgt nunmehr der Diesel, der in europäischn Breiten zurückhaltend gerechnet mindestens 20 Prozent der Verkäufe ausmachen soll. Real dürften es mehr werden. Entliehen aus dem größeren Outlander mit seinem 2,3 Liter großen Vierzylinder ist das Triebwerk nicht nur akustisch sehr präsent und allemal kraftvoll, sondern ohne große Umschweife auch eine gute Besetzung für den Eclipse Cross.
Polarisierendes Design außen - innen solide
109 kW / 148 PS und ein maximales Drehmoment von 388 Nm bei 2.000 U/min sind in dieser Liga keine beeindruckenden, aber durchaus stimmige Werte. Aus dem Stand beschleunigt der Allradler in 11,7 Sekunden auf Tempo 100 und schafft 193 km/h. Nichts außergewöhnlich und eben auch nur die einzige Dieselwahl für den Cross, aber eben kraftvoller und bissiger, als man es vom 1,5-Liter-Turbobenziner mit seinen 120 kW / 163 PS kennt. Das liegt am üppigen Drehmoment und der glücklichen Wahl, dass das sonst verbaute stufenlose CVT-Getriebe beim Selbstzünder unbeachtet im Einkaufsregal liegen blieb. Stattdessen arbeitet im Mitteltunnel des Eclipse eine Achtgangautomatik aus dem Hause Aisin, die die Kraft variabel an beide Antriebsachsen verteilt. Der Normverbrauch könnte mit 6,9 Litern Diesel (183 g CO2) jedoch geringer sein.
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- Veröffentlicht: 29. März 2019