Volvos Vorstoß, aber 2020 bei seinen Modellen die Höchstgeschwindigkeit auf 180 km/h zu beschränken, stößt bei den anderen Automobilherstellern auf ein geteiltes Echo. PSA-Chef Carlos Tavares vermutet sogar, dass eventuell technische Gründe hinter der Initiative stecken.
Freie Fahrt für freie Bürger?
Volvos Vorstoß, aber 2020 bei seinen Modellen die Höchstgeschwindigkeit auf 180 km/h zu beschränken, stößt bei den anderen Automobilherstellern auf ein geteiltes Echo. PSA-Chef Carlos Tavares vermutet sogar, dass eventuell technische Gründe hinter der Initiative stecken.
Volvo-Chef Håkan Samuelsson ist ein Mann der leisen Töne. Selbst, wenn man nur einen halben Meter von dem freundlichen Skandinavier entfernt steht, muss man genau hinhören, um zu verstehen, was er sagt. Dabei sind seine Aussagen durchaus interessant. Unter dem etwas reißerischen Titel "Volvo setzt starkes Zeichen gegen zu schnelles Fahren" verkündete der schwedische Autobauer, dass er ab dem Jahr 2020 die Höchstgeschwindigkeit seiner Pkw auf 180 km/h beschränken würde. Schließlich sei es die Vision des Unternehmens, dass ab dem Jahr 2020 kein Mensch mehr in einem neuen Volvo getötet oder schwer verletzt werden sollte und die Unfallforschung des Unternehmens habe ergeben, dass zu schnelles Fahren einen besonders negativen Einfluss auf die Verkehrssicherheit habe.
Nicht angepasste Geschwindigkeit
Für Volvo ergibt diese Aussage gleich aus mehrerer Hinsicht Sinn. Schließlich pflegen die Schweden seit Jahrzehnten ihr Image als sicherheitsbewusster Automobilhersteller und sehen ihre Zukunft in der Elektromobilität. Natürlich wissen die Volvo-Manager ganz genau, dass bei den reinen Elektromobilen die Akkus mit steigender Geschwindigkeit deutlich schneller leergesaugt werden. Außerdem gehören besonders sportliche Fahrzeuge ohnehin nicht zu den Kernkompetenzen der Schweden.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 17. März 2019