Mit dem T-Cross steigt Volkswagen spät in das Segment der Mini-SUVs ein. Die klassische Strategie des niedersächsischen Autobauers funktioniert nach wie vor: Der kleine Crossover hat das Zeug zum Bestseller. Auch auf Kosten anderer VW-Modelle.
Der Feind im eigenen Bett
Mit dem T-Cross steigt Volkswagen spät in das Segment der Mini-SUVs ein. Die klassische Strategie des niedersächsischen Autobauers funktioniert nach wie vor: Der kleine Crossover hat das Zeug zum Bestseller. Auch auf Kosten anderer VW-Modelle.
Offenbar haben sie sich bei VW den Renault Captur ganz genau angeschaut. Wie beim französischen Platzhirschen ist die Rückbank verschiebbar, nämlich um 14 Zentimeter. Der Kniff funktioniert auch beim VW T-Cross: Selbst mit einer Körpergröße jenseits der 1,85 kann man es sich in der zweiten Reihe bequem machen. Die Raumökonomie ist ohnehin einer der Vorzüge des kleinen Crossovers. Der T-Cross ist 54 Millimeter länger als der Technikbruder Polo, hat einen Radstand von 2,55 Metern und macht das Beste aus dem Längenvorteil.
Quirliger Dreizylinder Motor
Denn auch vorne können klaustrophobische Zeitgenossen bedenkenlos auf den bequemen Sitzen Platz nehmen. Optional lässt sich auch die Lehne des Beifahrer Sitzes nach vorne klappen. "Ein Ikea Billy-Regal kriegen Sie locker unter", versichert Projektleiter Peter Bohne. Auch der Kofferraum hat seinen Namen verdient. Ist die Fondsitzbank ganz nach hinten geschoben, beträgt das Volumen 385 Liter, sind die Lehnen der Rücksitze umgelegt, wächst der Stauraum auf stattliche 1.281 Liter. Damit übertrifft der VW den Renault Captur (377 bis 1.235 Liter). Die Ladefläche ist eben, allerdings muss das Gepäck über eine hohe Ladekante gewuchtet werden.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 10. März 2019