Lynk & Co, Nio oder Byton haben es vorgemacht. Jetzt macht sich mit Aiways der nächste Autohersteller aus China auf, Europa zu erobern. Hinter der chinesischen Elektromarke steht ein deutscher Name: Gumpert.
China first
Lynk & Co, Nio oder Byton haben es vorgemacht. Jetzt macht sich mit Aiways der nächste Autohersteller aus China auf, Europa zu erobern. Hinter der chinesischen Elektromarke steht ein deutscher Name: Gumpert.
Die meisten werden den Namen Gumpert mit dem bayrischen Premiumhersteller Audi verbinden. Der ehemalige Audi-Motorsportchef Roland Gumpert machte sich Anfang des Jahrtausends mit einer eigenen Sportwagenmanufaktur selbstständig. Doch die Geschäfte liefen mäßig und Modelle wie Apollo, Tornate oder Explosion floppten, ehe ein chinesischer Investor den bayrischen Kleinserienhersteller übernahm. Aus dem Unternehmen Gumpert bildete sich ein eigener Elektrohersteller mit dem künstlichen Namen Aiways. Das chinesische Unternehmen unter der Führung von Präsident Fu Qiang und CTO Winter Wang will ein Gradmesser für die neue Generation der chinesischen Elektromobilität zu werden. Besonderen Wert legt man dabei auf die Konnektivität, IT und Interaktivität des neuen mobilen Zeitalters.
150 kW - Frontantrieb
"Unser erstes Modell der Aiways U5 wird in diesem Herbst in Produktion gehen", erläutert Alexander Klose, stellvertretender Vorsitzender von Aiways und verantwortlich für das Auslandsgeschäft, "zunächst in China, doch dann auch in Europa." Sehr modern, aber etwas gesichtslos präsentiert sich dabei der Innenraum des Aiways U5, wo bis zu fünf Personen Platz inklusiv Gepäck finden. Das Cockpit wird von zwei flachen TFT-Displays dominiert, wovon sich der zentrale Multifunktionsbildschirm per Touchfunktion bedienen lässt. Weitere Funktionen werden über Sprache und Bedienmodule auf dem Mitteltunnel gesteuert.
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- Veröffentlicht: 05. März 2019