Jetzt kommen die Elektro-Hypersportwagen. Ob der Piëch Mark Zero, der Pininfarina Battista oder Rimac Two. Sie alle strotzen nur so vor Kraft. Haben die PS-Protze eine Elektrozukunft oder ist das nur eine Spinnerei beschleunigungsberauschter Ingenieure?
Feuer frei
Jetzt kommen die Elektro-Hypersportwagen. Ob der Piëch Mark Zero, der Pininfarina Battista oder Rimac Two. Sie alle strotzen nur so vor Kraft. Haben die PS-Protze eine Elektrozukunft oder ist das nur eine Spinnerei beschleunigungsberauschter Ingenieure?
Die Namen kennt in der Automobilindustrie jeder. Ob Piëch Automotive oder Automobili Pininfarina. Doch dahinter den vermeintlich bekannten Größen des Autobaus steckt nicht das, was man auf den ersten Blick erwartet. Anton Piëch, den seine Freunde nur Toni rufen, ist ein Sprössling von einer der bekanntesten Automobildynastien der Welt: Porsche und Piëch. Der ehemalige VW Patriarch Ferdinand Piëch ist sein Vater. Jetzt kommt der Junior mit einem verwegenen Plan um die Ecke: Einen Elektrosportwagen mit dem Namen Piëch Mark Zero. Die Leistungsdaten lesen sich vielversprechend: drei Elektromotoren mit jeweils 150 kW / 204 PS- zwei hinten, einer vorne - sollen das weniger als 1.8 Tonnen schwere Gefährt in 3,2 Sekunden auf 100 Kilometer beschleunigen und weiter bis 250 km/h scheuchen. Die Reichweite soll 500 Kilometer betragen.
Fast 2.000 PS sind drin
Offiziell will der Vater genauso wenig involviert sein, wie die Porsches. Dennoch: Ein erster Prototyp des Piëch Mark Zero wird auf dem Genfer Automobil Salon zu sehen sein. Ebenso vermutlich der Hypersportwagen Pininfarina Battista, hinter dem Automobili Pininfarina steckt. Doch wer jetzt an italienische Design- und Sportwagenkunst denkt, ist falsch gewickelt. Hinter der Marke mit Sitz in München steckt der indische Großkonzern Mahindra & Mahindra Ltd. Die Daten des Hypercars lesen sich beeindruckend 1397 kW /1900 PS, 2.300 Newtonmeter Drehmoment und schneller als 400 km/h. Auch dieses Geschoss soll mit einer Batterieladung 500 Kilometer weit kommen.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 04. März 2019