Das neue Bentley Continental GT Cabrio macht alles besser als der Vorgänger. Doch bei aller detailliebe - so ganz perfekt ist selbst der rollende Luxustempel nicht.
Hart am Wind
Das neue Bentley Continental GT Cabrio macht alles besser als der Vorgänger. Doch bei aller detailliebe - so ganz perfekt ist selbst der rollende Luxustempel nicht.
"Wir denken, dass das Continental GT Cabrio eines der besten Autos ist, wenn nicht das beste", strahlt Bentley-Chef Adrian Hallmark. Der Stolz auf das neueste Baby aus Crewe ist dem Topmanager deutlich anzumerken. Und auch das unbritische offen zur Schau getragene Selbstbewusstsein sei dem Marken-Boss verziehen. Trommeln gehört im Luxussegment nun einmal dazu, selbst die wohl kaum als übermütig geltenden Schwaben von Mercedes hauen seit Längerem mit dem Slogan "das Beste oder nichts" auf die Werbe-Pauke.
Wohlfühloase
Zumal das Bentley Continental Cabrio dem S-Klasse Cabrio schnell den Schneid abkauft. Die Proportionen mit dem kürzeren Überhang vorne und dem längeren hinten, verleihen dem Grand Tourer schon im Stand eine dynamische Ansehnlichkeit. Nicht zu aufdringlich, einfach nur souverän. Doch bei aller Karosserie-Finesse, bei britischen Nobel-Fahrzeugen - und nicht nur denen - definiert sich der Luxus durch den Innenraum. Damit sich die hochherrschaftlichen Fahrgäste auch wohl fühlen, spart Bentley an nichts. Allein für das Furnier werden pro Auto zehn Quadratmeter feinstes Koa- oder Eukalyptus-Holz verwendet. Dazu kommen jede Menge Klavierlack, Chrom und feinstes Leder. Für die Diamantmusterung der Sitze setzen fleißige Hände 712 Stiche pro Raute und verwenden insgesamt 2,8 Kilometer Garn.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 26. Februar 2019