Gesteuert wird die Allianz über ein gemeinsames Leitungsgremium, das aus Führungskräften beider Unternehmen besteht und von den beiden CEOs Hackett und Diess geleitet wird. "Im Laufe der Zeit wird die Zusammenarbeit beiden Unternehmen helfen, Wert zu schaffen und dabei sowohl den Anforderungen der Kunden als auch den Erwartungen der Gesellschaft gerecht zu werden", erklärte Ford-CEO Hackett. "Die Zusammenarbeit wird nicht nur zu einer signifikanten Steigerung der Effizienz führen und die Voraussetzungen beider Unternehmen zur Bewältigung der künftigen Herausforderungen verbessern. Sie wird es uns darüber hinaus ermöglichen, die neue Ära der Mobilität mit zu prägen", so Hackett weiter.
Ausweitung der Kooperation möglich
Doch bei gemeinsamen Pick Ups, die ab 2022 auf die internationalen Märkte kommen, soll es nicht bleiben. Als nächsten Schritt sieht die Kooperation die gemeinsame Entwicklung von Transportern für den europäischen Markt vor. In den kommenden fünf Jahren wird eine weltweit steigende Nachfrage nach mittelgroßen Pick-ups und Transportern erwartet. Die Allianz wird es beiden Unternehmen ermöglichen, die Entwicklungskosten zu teilen, ihre jeweiligen Fertigungskapazitäten optimal auszulasten, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Fahrzeuge zu verbessern und Kosteneinsparungen zu realisieren - und dabei ihre unverwechselbaren Markeneigenschaften zu bewahren.
Noch keine Einigung gab es bei dem gemeinsamen Bau oder zumindest der der Entwicklung von Elektrofahrzeugen, autonomen Fahrzeugen und möglichen Mobilitätsdiensten. Erste Einsparungen sollen sich für die Ford Motor Company und die Volkswagen AG ab 2023 in operativen Ergebnisverbesserungen bemerkbar machen. Volkswagen-Chef Diess: "Volkswagen und Ford werden ihre Ressourcen, ihre Innovationskraft und ihre komplementären Marktpositionen gemeinsam dazu nutzen, um Millionen Kunden aus aller Welt noch besser zu bedienen als bisher. Für Volkswagen ist diese Allianz zugleich ein wichtiger Eckpfeiler, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern."
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