Lamborghini hat seinem Huracán eine gründliche technische Auffrischung verpasst. Der bärenstarke Doppelsitzer als Santa Agata bekommt nicht nur eine neue Aerodynamik, sondern auch neue Regelsysteme, die die Motorleistung feinfühliger als bisher auf die Fahrbahn bannen sollen.
Saugstärker denn je
Lamborghini hat seinem Huracán eine gründliche technische Auffrischung verpasst. Der bärenstarke Doppelsitzer als Santa Agata bekommt nicht nur eine neue Aerodynamik, sondern auch neue Regelsysteme, die die Motorleistung feinfühliger als bisher auf die Fahrbahn bannen sollen.
Optisch hat sich beim Volumenmodell von Lamborghini kaum etwas getan. Erst auf den zweiten Blick fällt die neue Frontschürze auf, die die Aerodynamik deutlich verbessert und für mehr Anpressdruck sorgt. Die wichtigsten Änderungen lassen sich nicht einmal erkennen, denn sie befinden sich am Unterboden. Abtrieb und aerodynamische Effizienz des Huracán Evo sind durch das neue Design fünfmal höher als bei der ersten Generation des Renners. Wie bei der Trofeo-Rennversion ist das Heck weithin unverkleidet und die Endrohre sind nach oben gewandert. Deutlich gewonnen hat der Innenraum, denn endlich gibt es in der Mittelkonsole einen 8,4 Zoll großen Touchscreen, über den sich die wichtigsten Funktionen wie Sitze, Klimatisierung, Soundsystem und Navigation ansteuern lassen.
Liebe zum Detail
Der 5,2 Liter große V10-Sauger leistet nach der jüngsten Überarbeitung die 470 kW / 640 PS des Huracán Performante und ein maximales Drehmoment von 600 Nm, das bei 6.500 U/min anliegt. 0 auf Tempo 100 beschleunigt der Allradsportler in 2,9 Sekunden und knackt die 200er-Marke in 9,0 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit: 325 km/h während der über 1,5 Tonnen schwere Norditaliener aus Tempo 100 in knapp 32 Metern zum Stillstand kommt.
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- Veröffentlicht: 07. Januar 2019