Wie bei Modellpflegen üblich, verspricht Renault bessere und wertigere Materialen. Allerdings überzeugt die Wertigkeit des Cockpits nicht auf der ganzen Linie. Die Sitze sind dank der ausfahrbaren Oberschenkelauflage bequemer geworden, aber beim Seitenhalt besteht noch Verbesserungspotential. Die Sitzposition ist etwas zu hoch und die längsverstellbare Lenkradsäule ist zu kurz geraten.
Mehr Spaß mit der Handschaltung
Das Infotainmentsystem hat ebenfalls ein Upgrade bekommen, wartet mit einer moderneren Optik auf und kann das Smartphone per Apple CarPlay oder Android Auto integrieren. Allerdings gehört der Bildschirm mit sieben Zoll nicht zu den größten seines Segments. Bei den Fahrassistenzsystemen kann der Franzose dagegen gut mithalten: Unter anderem sind ein Toterwinkelwarner und ein Verkehrszeichenerkennungs-Assistent erhältlich.
Der Top-Benziner hat jetzt 117 kW / 159 PS und einen Partikelfilter. Das Vierzylinder-Aggregat schlägt sich auch ganz wacker und agiert akustisch vergleichsweise unauffällig. Nicht ganz hat uns das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe überzeugt, das dem Antrieb Temperament raubt. Tritt man auf das Gas sprintet der 1.546 Kilogramm schwere Crossover gefühlt gemächlich los, erreicht nach 9,3 Sekunden Landstraßentempo und ist bis zu 210 km/h schnell. Als Verbrauch gibt Renault 5,8 l/100 km an.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 11. Dezember 2018