Skoda bringt seinen ersten SUV mit de sportlichen RS-Kürzel im Namen. Reichen 240 PS, um aus dem Zweitonner ein Sportgerät zu machen?
Sportlicher Dienstwagen
Skoda bringt seinen ersten SUV mit de sportlichen RS-Kürzel im Namen. Reichen 240 PS, um aus dem Zweitonner ein Sportgerät zu machen?
Skodas Sound-Designer haben ganze Arbeit geleistet: Der Kleine klingt wie ein Großer. Sobald man dem Skoda Kodiaq RS die Sporen gibt, tönt der Vierzylinder-Diesel auf einmal wie ein satt gurgelnder Sechsender. Besonders dankenswert: Die Klangkünstler haben nicht übertrieben - kein künstliches Stottern beim Herunterschalten des Doppelkupplungsgetriebes, keine elektronisch kreierte Fehlzündungen. Dynamic Sound Boost nennt Skoda das zum ersten Mal verwendete Teil, das in der Nähe des Endrohres sitzt und den Klang der Abgasanlage verstärkt.
Dritte Sitzreihe als Option
Der Motor macht im Skoda Kodiaq nicht nur die Musik. An sich ist der 2-Liter-Turbodiesel ein alter Bekannter aus dem VW Tiguan. Doch obwohl weder Leistung noch Beschleunigung im Skoda auch nur einen Deut besser sind als bei dem Wolfsburger - der Skoda macht gefühlt deutlich mehr Spaß. Zwar machen weder der Biturbo noch das RS-Kürzel aus dem leer schon 1,9 Tonnen schweren Tschechen wirklich einen "R"allye "S"portler. Aber einen kräftigen SUV, der mehr kann, als nur den Nachwuchs zur Schule zu kutschieren.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 11. Dezember 2018