Vier Motoren mit jeweils 147 kW / 200 PS sorgen für Vortrieb. Je nach Batteriegröße beträgt die Gesamtleistung 300 kW / 408 PS, 522 kW / 710 PS oder 562 kW / 764 PS. Dementsprechend haben die Akkus eine Kapazität von 105 Kilowattstunden, 135 kWh oder 180 kWh bei der Topversion. Das Drehmoment beträgt 560 Newtonmeter bei der Basisvariante und 1.120 Nm bei den beiden stärkeren Modellen. Die stärkste Version schafft den Standardsprint von null auf 100 km/h in rund drei Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit ist auf 201 km/h begrenzt. Geladen wird entweder mit einem elf kW Typ2 Bord-Ladegerät oder einer 160 kW Schnellladestation, mit der innerhalb von 30 Minuten rund 320 Kilometer Reichweite möglich sind.
Start in 2020?
Mit einer Länge von 5,48 Metern dürfte sich der Pick-up (R1T) harmonisch in das amerikanische Straßenbild eingliedern. Dagegen ist das SUV (R1S), in dem bis zu sieben Personen Platz finden, mit 5,04 Metern fast schon zierlich. Bei einem Fahrzeug aus Kalifornien spielt die Konnektivität eine große Rolle. Jedes Rivian-Modell ist in eine Cloud eingebunden und kann so Daten austauschen. Als Bedienungszentrale dient ein großer 15,6 Zoll Touchscreen, die digitalen Instrumente werden auf einen 12,3 Zoll Monitor dargestellt, während die Passagiere im Fond mit einem 6,8 Zoll Touchscreen-Bildschirm ausgestattet sind.
Bis geplanten zum Start der Auslieferungen Ende 2020 will Rivian die beiden Fahrzeuge zum autonomen Fahren Level drei befähigen. Die Preise beginnen bei 61.500 US Dollar für den Rivian R1T und 65.000 US-Dollar für den R1S. Bei der Vorbestellung sind 1.000 US-Dollar zu zahlen, produziert werden die Fahrzeuge in einer neuen Fabrik in Normal im US-Bundesstaat Illinois. Zunächst sollen die Top-Versionen mit den stärksten Motoren, den größten Batterien und der umfangreichsten Ausstattung gebaut werden.
Fotos: press-inform / Rivian
- Details
- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 29. November 2018