Audi schickt Anfang nächsten Jahres das Facelift des R8 auf die Strecke. Auch wenn die Leistungssteigerung beim Top-Model mit zehn PS überschaubar ist, steckt dennoch viel neue Technik im Ingolstädter Sportwagen.
Detailarbeit
Audi schickt Anfang nächsten Jahres das Facelift des R8 auf die Strecke. Auch wenn die Leistungssteigerung beim Top-Model mit zehn PS überschaubar ist, steckt dennoch viel neue Technik im Ingolstädter Sportwagen.
Beim modellüberarbeiteten Audi R8 muss man schon genau hinschauen, um die Veränderungen zu erkennen. Aber im Detail gibt es dann schon einiges zu entdecken: einen neuen Kühlergrill mit drei Lufteinlässen, etwas andere Scheinwerfer, einen Wabengrill am Heck, bei dem Technik sichtbar wird, ovale Endrohre (wie bei der ersten Generation) und auf Wunsch einen Lack mit Goldpartikeln.
Rattenschwanz an Veränderungen
Auch bei der Technik braucht man einen langen zweiten Blick. Das Top Modell, das jetzt den Zusatz "Performance" und nicht mehr Plus trägt, hat um scheinbar mickrige sieben kW / zehn PS zugelegt und hat jetzt 456 kW / 620 PS und 20 Newtonmeter mehr unter der Haube (beim Basismodell sind es 419 kW / 570 PS und 550 Nm). "Das kriegt man ja durch das Ausschalten der Klimaanlage hin", wird der eine oder andere jetzt denken. Was aber so unbedeutend klingt, bedurfte dennoch eine Menge Hirnschmalz und Arbeit. "Die größte Herausforderung war es, den OPF-Filter im vorhandenen Bauraum unterzubringen. Der war dafür nicht vorgesehen und ich habe einen riesen Respekt vor den Ingenieuren, die das geschafft haben", erklärt der technische Projektleiter Alessandro Vergine, der sowohl für den Audi R8 und den Lamborghini Huracán verantwortlich ist.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 24. Oktober 2018