Spektakuläre Strandrennen gibt es nicht nur in den USA. Auf der dänischen Fanö war das sandige Autorennen zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein gesellschaftliches Ereignis. Jetzt findet auf der Nachbarinsel Röm bereits zum dritten Mal die Neuauflage statt.
Sandkastenrennen
Spektakuläre Strandrennen gibt es nicht nur in den USA. Auf der dänischen Fanö war das sandige Autorennen zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein gesellschaftliches Ereignis. Jetzt findet auf der Nachbarinsel Röm bereits zum dritten Mal die Neuauflage statt.
Für die einen ist die dänische Insel Röm ein idealer Urlaubsort für die Familie, andere sonnen hier in der Saison gerne textilfrei und einige nutzen die Möglichkeit, von Norden per Schiff auf die benachbarte Nordseeinsel Sylt zu kommen. Die Überfahrt vorbei an der Seehundbänken ist am kommenden Wochenende jedoch nur das zweitinteressanteste Ereignis, denn nach dem Erfolg in den beiden vergangenen Jahren findet bereits zum dritten Mal nach 2016 am ebenso breiten wie steinharten Lakolk-Strand die Neuauflage des Röm Motor Festivals statt. Ein Rennen, wie man es seit Jahrzehnten an den amerikanischen Küsten von Pismo Beach / Kalifornien oder Wildwood / New Jersey kennt.
Neuauflage der 20er Jahre
Teilnehmen an der sandigen Veranstaltung können historische Fahrzeuge, egal ob Auto oder Motorrad, aus der Vorkriegszeit wobei selbst deren Ersatzteile maximal aus dem Jahre 1947 stammen dürfen. Damit das Rennen zu einem besonderen Ereignis wird, müssen sich nicht nur die Teilnehmer, sondern auch Teams und Offizielle in die Kleidung zwängen, aus der Ära auch das eigene Fahrzeug stammt. Im vergangenen Jahr besuchten das Sandkastenrennen von Röm bei prächtigem Wetter 7.000 Besucher. Diesmal werden 100 Teilnehmer und bis zu 10.000 Besucher auf der Insel erwartet.
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- Veröffentlicht: 29. August 2018