Bei der Formensprache hat Renault-Chefdesigner Laurens van den Acker vernünftigerweise auf Experimente verzichtet. Also hat auch der Arkana das typische moderne Renault-Gesicht mit dem zentralen Rhombus und dem säbelzahnförmigen Tagfahrlicht. Die geschwungene Heckleuchtengrafik dürfte den Fans der französischen Marke ebenfalls nicht unbekannt sein. Dazu kommt die stark abfallende Dachlinie, die in einer kleinen Kante auf dem Heck mündet. Kurz: Der Arkana steht satt da und kann sich sehen lassen. Die Idee für einen solchen Cpupé-Crossover stammt übrigens aus Russland, wo die Kunden sich ein solches Konzept wünschten.
Die Ausstattung ist ebenfalls zeitgemäß. Der Arkana hat Allradantrieb, Voll-LED-Scheinwerfer und steht auf 19-Zoll-Rädern. Ein doppelflutiger Auspuff mit verchromten Endschalldämpfern unterstreicht den Status-Charakter des Neulings. Schließlich will man zwischen Moskau und St. Petersburg sowie Wladiwostok zeigen, was man erreicht hat. Bei den Motoren hält sich Renault noch bedeckt, aber allzu große Überraschungen sollte es nicht geben. Also dürften die bekannten Diesel- und Benziner-Vierzylinder mit einer Leistungsspanne von 96 kW / 130 PS bis 147 kW / 200 PS auch unter der Motorhaube des Arkana ihren Dienst tun. Allerdings könnte man, wenn es die Kunden verlangen, noch eine stärkere Version nachschieben.
Die Elektrifizierung steht ebenfalls noch in den Sternen, denkbar ist sicher ein Plug-in-Hybrid. Schließlich ist die Technik bei Mitsubishi, das zu Renault gehört, vorhanden. Das ist umso wahrscheinlicher, wenn man bedenkt, dass der Arkana zunächst in Russland aber dann auch in Asien erscheinen wird. Und in China gewinnt man ohne Elektrifizierung keinen Blumentopf mehr. Und was ist mit Europa? Das spielt in den Gedankenspielen für den Arkana zunächst keine Rolle, aber auch das kann sich ändern, wenn die Käufer das ein solches SUV-Crossover wollen.
Fotos: press-inform / Renault