Ein Newcomer im Reigen der PS-Riesen ist der Salaff C2. Auto-Insidern ist der Name Carlos Salaff ein Begriff, denn der Designer arbeitet lange für Mazda und war für die Studie Mazda Furai verantwortlich, ehe er 2013 sein Glück in die eigenen Hände nahm. Die technische Basis für den Salaff C2 stammt vom Lamborghini Gallardo und daher dürfte auch das Mittelmotor-Konzept dem des italienischen Sportlers ähneln. Die Autos sollen dem Vernehmen nach handgefertigt sein und die Karosserie besteht je nach Kundenwunsch aus Carbon oder Aluminium. Das Design orientiert sich an Autos, wie dem Ferrari 330 P4, dem Porsche 917 und dem Peugeot 905.
Elektroflunder von Infinity
Audi und Mercedes Benz geben sich auf den Grüns von The Quail mit zwei Studien die Ehre. Wobei Audis PB18 e-tron näher an der Serie ist, als der Mercedes EQ Silver Arrow. Die 5,30 Meter lange rollende Zigarre erinnert an die klassischen Silberpfeile, die in den 1930er Jahren von Sieg zu Sieg eilten und ist eher ein Designkonzept, denn ein aktueller Vorgriff auf ein Straßenauto. Auch der Audi wird so nicht von den Bändern einer Fabrik der VW-Tochter rollen. Aber die Ingolstädter Studie enthält Details, die man durchaus so in Serienautos sehen könnte. An erste Stelle ist vor allem der Antriebsstrang mit drei Elektromotoren: Einem mit 150 kW / 204 PS und zwei mit 450 kW / 612 PS an der Hinterachse, zu nennen. Die Gesamtleistung beträgt 500 kW / 680 PS, beim Boosten kann der Pilot kurzzeitig sogar bis zu 570 kW / 775 PS abrufen. Zusammen mit dem geringen Gewicht des Boliden von weniger als 1.550 Kilogramm und dem maximalen Drehmoment von 800 Newtonmetern sprintet der Audi PB18 e-tron in etwas mehr als zwei Sekunden auf 100 km/h. Auch das Design könnte der Vorbote eines Audi-Modells sein.
Infiniti hatte mit dem Prototype 10 eine Elektroflunder mit zum exklusiven Event gebracht nach Kalifornien. Mit dem flachen Einsitzer, der aus der Feder des ehemaligen BMW-Designers Karim Habib stammt, nimmt Nissans Luxustochter Bezug auf eine automobile Geschichte, die so nicht existiert, allerdings soll ab 2021 in jedem neuen Infiniti ein elektrifizierter Antriebsstrang stecken. Koenigsegg hat die Finale Edition des Agera im Gepäck: Das Zwillingspaar Thor und Väder basiert auf dem Agera RS und hat aerodynamische Details, wie größere Front- und Heckspoiler und weiterentwickelte Winglets vorne. Mit rund 1.360 PS knacken auch diese schwedischen Carbon-Renner sicher die 400 km/h-Marke. Unterscheiden kann man das schelle Brüderpaar aufgrund auflackierter goldener (Thor) beziehungsweise silberner (Väder) Laubblätter.
- Details
- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 22. August 2018