Die Monterey Carweek wird zunehmend zur Bühne für Supersportwagen. In diesem Jahr brannten Lamborghini, Bugatti & Co ein ganz besonderes PS-Feuerwerk ab.
Power Drive
Die Monterey Carweek wird zunehmend zur Bühne für Supersportwagen. In diesem Jahr brannten Lamborghini, Bugatti & Co ein ganz besonderes PS-Feuerwerk ab.
Sogar CNN hat eine Crew entsendet. Die Kameras des renommierten US-amerikanischen Nachrichtensenders richteten sich aber nicht auf einen der sorgfältig polierten Oldtimer, der auf dem Rasen des Golfclubs "The Quail" stand, sondern auf den Bugatti Divo. Einem 1.103 kW / 1.500 PS Hypercar, der 35 Kilogramm leichter als der Bugatti Chiron ist und 90 Kilogramm mehr Abtrieb generiert als der Technik-Bruder. Allerdings bietet die Elektronik dem ungestümen Vorwärtsdrang des Achtliter-W16-Motors bei 380 km/h Einhalt. Dank diverser Fahrwerks-Modifikationen und einer um 1,6 g höheren Querbeschleunigung zeigt der Divo dem Chiron vor allem bei kurvenreichen Strecken die Rücklichter. "Der Divo ist gemacht für Kurven", strahlt Bugatti-Chef Stephan Winkelmann. Das Grinsen des Managers dürfte noch breiter werden, sobald er erfährt, dass alle 40 Exemplare des Divo bereits ausverkauft sind. Der Preis: stolze 5,95 Millionen Euro.
Necomer Salaff C2
Die italienische Konkurrenz will da natürlich nicht hintenanstehen. Lamborghini frischt den alternden Aventador mit dem Modell SVJ auf. Die 566 kW / 770 PS starke Flunder beschleunigt in 2,8 Sekunden auf Landstraßentempo und ist schneller als 350 km/h. Der ultimative Ritterschlag auf der Nordschleife erfolgt nach 6:44,97 Minuten. "Der Aventador SVJ ist ein außergewöhnliches Fahrzeug und stellt die absolute Spitze unserer Supersportwagen dar", erklärt Lamborghini CEO-Stefano Domenicali. Der Aventador SVJ wird nur 900 Mal produziert, wer es noch exklusiver will, greift zum Aventador SVJ 63, einer Variante anlässlich des Gründungsjahres von Automobili Lamborghini im Jahr 1963. Diese 63 Exemplare zeichnen sich durch die Hervorhebung der Karbonbauteile aus.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 22. August 2018