Neu gestaltet hat Seat das nun leicht dem Fahrer zugeneigte Cockpit. In den Prototypen war es zwar noch weitgehend zugehängt. Deutlich erkennbar aber der freistehender Monitor in der Mitte des Armaturenbretts. Dass der sich nicht nur zur Navigation eignet, sondern auch zahlreiche Einstellungen des Fahrzeugs selbst anzeigt, dürfte kaum ein Geheimnis sein. Bei den Allradmodellen mit 7-Gang-DSG-Getriebe etwa lassen sich bis zu sechs Fahrmodi einstellen. Und auch das Thema Connectivity dürften die Spanier beim Tarraco eine große Rolle spielen. Die Instrumente vor dem Fahrer selbst sind - fast - durchgängig digital und entsprechen dem digitalen Cockpit, das auch der Ateca an Bord hat.
Überraschend gut im Gelände
Die Gleichteile-Politik wird sich vor allem bei den Motoren bemerkbar machen - die stammen allesamt aus dem Konzernregal und treiben auch diverse Modelle anderer VW-Marken an. Zum Modellstart sind zwei Benziner und zwei Diesel vorgesehen. Die Benziner starten mit dem 1,5-Liter-TSI, der 110 kW/150 PS und ein maximales Drehmoment von 250 Nm (ab 1.500 U/min.) liefert. Als Höchstgeschwindigkeit gibt Seat für den leer mindestens 1,6 Tonnen schweren SUV 201 km/h an, den Spurt von 0 auf 100 km/h soll er in 9,7 Sekunden schaffen.
Es wird ihn serienmäßig mit 6-Gang-Handschaltung geben. Im Prototypen war die noch etwas unlustig - nur, wenn man die Drehzahl des Motors beim Anfahren relativ hoch jubelte, kam man ohne Stottern vom Fleck. Aber bis zur Serie dürfte das behoben sein. Die zweite Benziner-Option ist ein 2.0-Liter-TSI mit 140 kW/190 PS und einem maximalen Drehmoment von 420 Nm ab 4.200 U/min. Seine Höchstgeschwindigkeit: 211 km/h, den Spurt auf 100 km/h schafft er in 8,0 Sekunden. Die beiden Diesel haben zwei Liter Hubraum und eine ähnliche Leistung wie die Benziner.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 31. Juli 2018