Auch das Fahrwerk haben sich die Ingenieure vorgenommen und an verschiedenen Stellschrauben gedreht. Die Änderungen laufen allerdings unter dem Siegel Feintuning: Das Fahrwerk soll komfortabler sein, ohne die bislang sehr gute Agilität zu beeinflussen. Ernüchterung macht sich beim Blick unter die Motorhaube breit. Statt verheißungsvoll wummernden sechs Töpfen, findet sich nur ein Vierzylinder-Benziner. Der hat in China zunächst 185 kW / 252 PS, in Europa werden es, wenn der Macan in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommt, aufgrund des OPF-Filters etwas weniger sein. Wer auf einen Diesel zum Marktstart des überarbeiteten Macan gehofft hat, wird enttäuscht. "Ein Diesel ist vorerst nicht geplant", heißt es bei Porsche. Auch auf Sechszylinder-Benziner muss man noch eine Weile warten. Gegen Ende des Jahres ergänzt ein Dreiliter-Sechszylinder mit jetzt 260 kW / 354 PS das Triebwerks-Portfolio. Später wird ein 2.9 Liter Biturbo mit 324 kW / 440 PS, der aus dem Cayenne beziehungsweise dem Panamera stammt, folgen. Diese späte Einführung der potenten Motoren wird Porsche bei den Verkaufszahlen zu spüren bekommen. Später folgen sicher noch mehr Derivate, wobei ein GTS laut Porsche wahrscheinlicher als ein Turbo S ist. Aber da ist das letzte Wort vermutlich noch nicht gesprochen.
Fotos: press-inform / Porsche
- Details
- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 25. Juli 2018