Bei den Motoren war es vor allem Feinarbeit, die bei Hyundais Ingenieuren im Lastenheft standen. Nach wie vor sind zwei Benzin- und drei Dieselmotoren erhältlich mit einem Leistungsspektrum zwischen 85 kW/115 PS und 136 kW/185 PS. Neu darunter ist ein 1,6-Liter-Diesel, der in den beiden Leistungsstufen 85 kW/115 PS und 98 kW/136 PS angeboten wird. Serienmäßig wird er mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe und Frontantrieb ausgeliefert, optional gibt es ihn kombiniert mit Allradantrieb und 7-stufigem DSG-Getriebe. Alle Motoren erfüllen bereits die Norm Euro 6d-Temp, die Benzin-Direkteinspritzer haben Partikelfilter, die Selbstzünder SCR-Harnstoffeinspritzung zur Abgasreinigung.
Soundsystem von Krell
Der "große" Diesel holt aus zwei Litern Hubraum 136 kW/185 PS und kommt als 48-Volt-Mildhybrid. Mit Startergenerator und Lithium-Ionen-Batterie, so verspricht Hyundai, entlastet das System den Diesel beim Beschleunigen und senkt Verbrauch und Emissionen um bis zu sieben Prozent. Die Kraft geht dabei immer auf alle vier Räder. Wahlweise gibt es ihn mit 6-Gang-Handschaltung oder erstmals mit einer von Hyundai entwickelten Achtstufen-Automatik.
Mit allen Aggregaten ist der Tucson nicht üppig, aber doch ordentlich motorisiert. Akustisch halten sich die Motoren im Hintergrund, von den Fahrwerten meist allerdings auch. Der 1,6-Benzin-Allradler mit seinen 177 PS und einem maximalen Drehmoment von 265 Nm schafft den Spurt von 0 auf Tempo 100 zum Beispiel in 9,8 Sekunden, bei 201 km/h ist Schluss. Auch beim offiziellen Verbrauch ist der 177-PS-Benziner mit durchschnittlich 7,6 Litern auf 100 Kilometern (CO2: 175 g/km) nicht gerade bescheiden - zumal man ihn real auf der Straße ohne allzu große sportliche Ambitionen problemlos in den zweistelligen Bereich jubeln kann.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 11. Juli 2018