VW will mit dem T-Cross ab nächstem Jahr die Szene der kleinen SUV aufmischen. Wir sind den Prototypen gefahren und stellten fest, dass der kleine Crossover bereits einen überaus erwachsenen Eindruck macht.
Erstkontakt
VW will mit dem T-Cross ab nächstem Jahr die Szene der kleinen SUV aufmischen. Wir sind den Prototypen gefahren und stellten fest, dass der kleine Crossover bereits einen überaus erwachsenen Eindruck macht.
"Wir kommen spät, aber dann richtig", wiederholt Andreas Krüger, Baureihenleiter des VW T-Cross das bekannte Mantra des niedersächsischen Automobilbauers. Bisher hat sich die Taktik, den Markt erst zu beobachten und dann erst einzusteigen, bisher für den Wolfsburger Autobauer positiv bemerkbar gemacht. Es dürfte kein Zweifel daran bestehen, dass der T-Cross seine Käufer finden wird. Dass die nicht zuletzt vom hausinternen Pkw-Bruder Polo kommen werden, nimmt man bei Volkswagen zähneknirschend zur Kenntnis. Schließlich hat der VW-Händler endlich auch im eigenen Verkaufsraum die lange Zeit fehlende SUV-Alternative. Der VW T-Cross ist für Kunden gedacht, die Wert auf Praktikabilität legen.
VW-typisches Interieur
"Wir glauben, dass wir eine hohe Eroberungsrate haben werden", gibt sich Andreas Krüger zuversichtlich. Den Preis behalten die VW-Verantwortlichen noch für sich, lediglich ein "deutlich unter 20.000 Euro" lassen sich die Manager Verantwortlichen entlocken. Vermutlich wird der Einstieg in die T-Cross bei etwas mehr als 16.000 Euro beginnen. Offenbar hat man beim Renault Captur, dem europaweiten Bestseller in diesem Segment, ganz genau hingeschaut. Die Rückbank ist um 15 Zentimeter verschiebbar (Captur um 16 Zentimeter) und der Kofferraum ist mit 385 bis 1.281 Litern Fassungsvermögen ein Stück geräumiger als der des Captur (377 bis 1.235 Liter). Auch bei den Abmessungen geben sich der 4,12 Meter lange Franzose und der Deutsche nicht viel. Der T-Cross ist 4,11 Meter lang und 1,56 Meter hoch, das sind 54 Millimeter mehr in der Länge und 112 Millimeter mehr in der Höhe, als etwa der Technikbruder Polo. Das wirkt sich auch in einer Erhöhung des H-Punkts (Hüftpunkt) um rund zehn Zentimeter aus; damit gewinnt man beim T-Cross auch an Übersicht.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 11. Juli 2018