Gemeinsam mit der Studie gab das chinesische Start-Up seine Namenstrategie bekannt. Jedes der drei Fahrzeuge wird mit dem Zusatz "Byte" versehen sein, um die digitale, progressive Ausrichtung der Byton-Modelle deutlich sichtbar zu machen. Die 4,95 Meter lange Studie der Elektro-Limousine mit dem Namen K-Byte steht auf der gleichen Plattform, wie der Crossover hat aber ein deutlich markanteres Design. Während der konventionelle Ansatz ist, die immer größer werdende Zahl der Sensoren möglichst unauffällig in die Fahrzeughaut zu integrieren, schlug Byton-Chefdesigner Benoit Jacob bei Limousine einen extrovertierten Weg ein und zeigt die für die autonomen Fahrfunktionen notwendige Technik auffällig.
Großzügiger Innenraum
Mit den zwei LiDar-Sensoren auf dem Dach und den Kameras an den Seiten ähnelt der Prototyp einem Google-Streetview-Auto und es wird sich zeigen, ob die Serienversion auch diese markanten Merkmale haben wird. Schließlich soll auch dieser Byton ein weltweiter Erfolg werden, eher sind diese Details ein Mittel um den Hightech-Ansatz zu visualisieren. Die lange Motorhaube, die breite Schulterlinie und die schmalen Rücklichter zeigen dann doch einen klassischen Design Ansatz. Anders als die klassische Stufenheck-Limousine hat der K-Byte eher fließende Linien.
Mit einem Radstand von drei Metern finden auch die Passagiere des K-Byte genug Platz und die großen Glasflächen (Fenster und Dach) soll den Innenraum in ein rollendes Wohnzimmer verwandeln. Technisch gibt die Studie einen ziemlich seriennahen Ausblick auf das SUV: Also hat auch der K-Byte das große Armaturenbrett-Display mit einer Breite von 49 Zoll, das sich über die ganze Fahrzeugbreite erstreckt. "Sie können davon ausgehen, dass wird das in Serie bringen werden", sagt Byton-Chef Carsten Breitfeld. Beim Infotainment arbeitet Byton mit dem chinesischen Unternehmen und Google-Pendant Baidu zusammen. Da die Architektur, der des Crossovers entspricht, werden bei der Limousine Updates der Hard- und Software ebenfalls Teil des Fahrzeugkonzepts sein, wie das von einem rollenden Smart-Device erwartet wird.
Fotos: Byton