Bei der Neuauflage der Mercedes G-Klasse darf eine AMG-Version nicht fehlen. Mit 585 PS gibt es für das Geschoss aus Affalterbach auf der Straße kaum Gegner, doch die Muskeln werden mit Komfortmangel bezahlt.
Dynamikwürfel
Bei der Neuauflage der Mercedes G-Klasse darf eine AMG-Version nicht fehlen. Mit 585 PS gibt es für das Geschoss aus Affalterbach auf der Straße kaum Gegner, doch die Muskeln werden mit Komfortmangel bezahlt.
Wenn es um den Mercedes-AMG G 63 geht, gerät Dr. Gunnar Güthenke ins Schwärmen. "Der AMG ist der Alligator unter den Geländewagen", strahlt der Bauleiter der Mercedes G-Klasse. Eine Leistung von 430 kW / 585 PS ist auch ein schlagendes Argument, dem nicht viel entgegenzusetzen ist. Immerhin war schon der Vorgänger mit 29 kW / 40 PS weniger eine rollende Schrankwand, die eine Druckwelle des Überholprestiges vor sich her schob. Der Neue ist mindestens genauso wuchtig: Schließlich hat die AMG-Version der G-Klasse in den Ausmaßen zugelegt und das Gesicht von knapp 2.5 Tonnen ist auch nicht von Pappe.
Verschiedene Stellschrauben
Das maximale Drehmoment von 850 Newtonmetern, das bereits bei 2.500 U/min anliegt, schafft es auch diese Masse forciert in Bewegung zu bringen. Nach 4,5 Sekunden fliegt die Tachonadel an der 100 km/h-Marke vorbei und wandert ziemlich schnell weiter bis maximal 240 km/h. Auch wenn mehr ginge, sagt die Elektronik klar und deutlich: Basta! Aus gutem Grund: denn ein hochbeiniger Geländewagen ist nicht für das pure Tempobolzen gedacht. Abgesehen davon, mag man sich gar nicht vorstellen, wie schnell der 100 Liter Tank bei Vollgas leer wird. Nominell gibt Mercedes einen Durchschnittsverbrauch von 13,1 l/100 km an.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 20. Mai 2018