Das Resultat ist außerdem etwas mehr Leistung (bis zu fünf kW / sieben PS) und bis zu zehn Newtonmetern mehr maximales Drehmoment. Der Zweiliterturbobenziner im 220i leistet 141 kW / 192 PS und hat ein maximales Drehmoment von 280 Newtonmetern, das bereits ab 1.350 Umdrehungen zur Verfügung steht. Im Zusammenspiel mit dem geschmeidigen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe hat der Vierzylinder mit dem 1.485 Kilogramm schweren Gran Tourer wenig Probleme und agiert auch akustisch zurückhaltend. Nur wenn man den Motor fordert und die Drehzahlen hochjubelt, meldet sich das Aggregat hörbar zu Wort, zudem geht dem Triebwerk obenrum die Luft aus.
Halogenfunzeln serienmäßig
Die Fahrleistungen sind ordentlich und für einen Van allemal ausreichend: Nach 7,6 Sekunden ist Landstraßentempo erreicht und weiter geht es bis zu Höchstgeschwindigkeit von 222 km/h. Der Norm-Durchschnittsverbrauch beläuft sich auf 6,1 l/100 km. Mit Hilfe der verschiedenen Fahrmodi und vor allem "Sport" kommt man auch auf kurvigen Landstraßen schnell voran, aber ein Slalomkünstler ist der Fronttriebler natürlich nicht. Die Kernkompetenz des Gran Tourer ist das komfortable Gleiten und das erledigt der Münchner Familientransporter auch dank der adaptiven Dämpfer souverän. Platz ist im Van auch genug vorhanden: In der zweiten Reihe können auch Erwachsene Platz nehmen, vor allem, wenn man die Sitze nach hinten schiebt, nur auf der optionalen dritten Sitzreihe geht es enger zu. Mit 645 bis 1.905 Litern Fassungsvermögen schluckt der Kofferraum auch genug, dass man auch Fahrräder im Auto mitnehmen kann. Legt man die Lehne des Beifahrersitzes um, lassen sich auch Regale transportieren.
Im Innenraum hat sich sich auch etwas getan: Die Rundinstrumente sind eine Mischung aus analogen Elementen, wie zum Beispiel Zeiger und digitalen Anzeigen, so wie man es von anderen BMW-Modellen kennt, Das trifft auch auf das Infotainment zu, das mit dem Kacheldesign auf dem neuesten Stand ist und sich nach wie vor ziemlich intuitiv bedienen lässt. Trotzdem will man sich in einem BMW immer noch nicht so recht an das Head-Up-Display gewöhnen, das die Anzeigen auf einen ausfahrbaren Bildschirm anstelle der Windschutzscheibe projiziert, wenngleich die mehrfarbigen Graphiken deutlich besser sind, als die bei Mitbewerbern, die auf die gleiche Technik setzen.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 18. Mai 2018