BMW frischt mit dem Active auch den Gran Tourer auf. Neben ein paar optischen Retuschen haben die Münchner insbesondere am Interieur, den Motoren und dem Infotainmentsystem geschraubt.
Funktionsträger
BMW frischt mit dem Active auch den Gran Tourer auf. Neben ein paar optischen Retuschen haben die Münchner insbesondere am Interieur, den Motoren und dem Infotainmentsystem geschraubt.
Als BMW 2014 mit den Active Tourer in das Familiensegment einstieg, schüttelten nicht wenige Fans der Münchner Automarke irritiert den Kopf. Ein Van und dann noch mit Frontantrieb? Nein, danke. Doch die Bayern ließen sich nicht beirren und schoben ein Jahr später den Gran Tourer nach. Auch hier machten sich einige BMW-Aficionados aus ihrem Herzen keine Mördergrube: Ein Auto wird nicht schöner, indem man es aufpumpt. "Jedes Auto im Portfolio hat seine Funktion"; entgegnet Projektleiter Armin Hultzsch den Kritikern. Der Erfolg gibt den BMW-Strategen recht: Bis Ende 2017 entschieden sich rund 117.000 Autofahrer für den Gran Tourer. Was noch wichtiger ist: Die Eroberungsrate von anderen Marken liegt bei den BMW Vans bei 80 Prozent. Jetzt frischt BMW den Gran Tourer auf und will den Van so für die Fahrer eines Opel Zafira, einer Mercedes B-Klasse oder eines VW Touran noch interessanter machen.
Ordentliche Fahrleistungen
Optisch halten sich die Veränderungen der Modellpflege in überschaubaren Grenzen: Eine breitere Niere, eine Frontschürze mit größeren Lufteinlässen und eine neue Heckschürze - das ist es m Wesentlichen auch schon. Ach ja, auch die Vierzylindermotoren atmen jetzt durch zwei Auspuffrohre links und rechts. Bei den Triebwerken selbst hat sich dann schon mehr getan: Die innere Reibung wurde unter anderem durch die Bearbeitung der beschichteten Zylinderlaufbahnen im Aluminium-Kurbelgehäuse reduziert. Ein schaltbarer Ölkreislauf und die damit bedarfsgerecht arbeitende Kolbenkühlung erhöhen die Effizienz ebenso, wie die Tatsache, dass der Abgaskrümmer und der Turbolader in den Zylinderkopf integriert sind.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 18. Mai 2018