Der Opel Crossland X teilt sich die Plattform mit dem Peugeot 2008 und dem Citroën C3 Aircross. Im Praxistest schlägt sich der Deutsch-Franzose wacker.
Augen nach links
Der Opel Crossland X teilt sich die Plattform mit dem Peugeot 2008 und dem Citroën C3 Aircross. Im Praxistest schlägt sich der Deutsch-Franzose wacker.
Wer mit dem Opel Crossland X zum Tanken fährt, muss alte Zöpfe abschneiden. Der Tankstutzen befindet sich in Fahrtrichtung links und nicht rechts, wie es bei den meisten Linkslenkern üblich ist. Nach dem ersten Benzin-Füllen hat man sich an dieser Eigenart gewöhnt und steuert die Zapfsäulen auf der entsprechenden Seite an. Einen Pfeil, der in der Tankanzeige auf diesen Umstand hinweist, sucht man übrigens vergebens. Immerhin befindet sich die aufgedruckte Zapfsäule auf der linken Seite des Instruments. Nicht der einzige Hinweis, dass man hier an sich in einem Opel-Modell auf PSA-Basis unterwegs ist. Das belegen auch eine Reihe von Bedienelementen und Modulen im Innenraum.
Hohe Zuladung
Raum bietet der französisch-deutsche Opel Crossland X auch auf der Rückbank, auf der Erwachsene vernünftig sitzen können. Ablagen sind im Crossland X genügend vorhanden, wenn auch nicht im Übermaß. Praktisch sind das gekühlte Handschuhfach und die Tatsache, dass in den vorderen Türen 1,5-Liter-Flaschen verstaut werden können. Hinten passen immerhin noch 0,5-Liter-Behälter in die Pforten. Allerdings finden sich im Fond keine extra Becherhalter, wie sie vorne vorhanden sind, was bei Familienreisen praktisch wäre. Vorne ist beim Opel-SUV ohnehin der Platz an der Sonne: In der Mittelkonsole befinden sich zwei USB-Anschlüsse und sogar eine induktive Ladeschale für das eigene Mobiltelefon (125 Euro). Hinten ist immerhin ein Zigarettenanzünder, so dass man sich mit einem Adapter helfen kann. Eine Sitzheizung oder ein USB-Stecker wären bei einem Familienfreund jedoch nicht zu viel verlangt.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 15. Mai 2018