Skoda setzt seine SUV-Offensive in China fort und will mit dem Kamiq die jungen chinesischen Autofahrer an die Marke binden. Der 4,39 Meter lange Einstiegs-Crossover ist Teil eines Expansionsplans, der die Skoda-Verkäufe bis 2020 in China auf 600.000 Einheiten steigen lassen soll.
K-Faktor
Skoda setzt seine SUV-Offensive in China fort und will mit dem Kamiq die jungen chinesischen Autofahrer an die Marke binden. Der 4,39 Meter lange Einstiegs-Crossover ist Teil eines Expansionsplans, der die Skoda-Verkäufe bis 2020 in China auf 600.000 Einheiten steigen lassen soll.
Besser später als nie. Skoda springt auf den SUV-Trend auf, der in China immer die automobile Szene bestimmt. "In den nächsten fünf Jahren wird der SUV-Anteil in China auf rund 60 Prozent wachsen", stellt Skoda Sales und Marketing-Vorstand Alain Favey fest. Und die tschechische VW-Tochter will möglichst großes Stück von diesem Kuchen abhaben. Nachdem letztes Jahr der Kodiaq im Reich der Mitte auf den Markt kam, folgten mit dem Karoq im März dieses Jahrs und dem Kamiq, der ab Ende Juni nur in China zu haben sein wird das zweite und dritte SUV mit einem "K" im Namen. Damit soll der Skoda-Verkauf in China angekurbelt werden. Schließlich wollen die Tschechen bis zum Jahr 2020 rund 600.000 absetzen. Das ist ein ambitioniertes Ziel, denn 2017 waren es gerade 325.000 Fahrzeuge. Der Start in die Verkaufs-Expansionsphase verläuft schon einmal gut: Im ersten Quartal dieses Jahres konnte Skoda schon eine Steigerung um zwölf Prozent verzeichnen. Mit dem Karoq und dem Kamiq sowie dem Kodiaq-Coupé, der Ende 2018 in China erscheint, soll sich dieses Wachstum noch weiter beschleunigen.
Kampfangebot für junge Autofahrer
Während das sportliche Kodiaq-Derivat das neue Flaggschiff der Skoda China-SUV-Armada sein wird, stellt der Kamiq, der nach einer Insel nahe des Polarkreises benannt ist, das andere Ende des Crossover-Portfolios dar. Mit einer Länge von 4,39 Metern ist der Kamiq fünf Zentimeter kürzer als der chinesische Karoq, aber immer noch einen Zentimeter länger als die Europa-Version von Skodas jüngstem SUV. Zieht man dann noch den Radstand von 2,61 Metern (Europa-Karoq 2,63 Meter), die Breite von 1,78 Metern und die Höhe von 1,59 Metern in Betracht, wird klar, dass in China auch bei einem Kompaktwagen das Platzangebot eine wichtige Rolle spielt.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 23. April 2018