Viel Auto für wenig Geld und wenn es geht gleich für die ganze Familie? Das gibt es nicht nur bei Billigmarken wie Dacia und Co., sondern auch bei Volkswagen. Leider muss man dafür in die USA reisen, denn der neue VW Jetta bietet jede Menge Auto für überschaubares Geld.
Volks-Wagen
Viel Auto für wenig Geld und wenn es geht gleich für die ganze Familie? Das gibt es nicht nur bei Billigmarken wie Dacia und Co., sondern auch bei Volkswagen. Leider muss man dafür in die USA reisen, denn der neue VW Jetta bietet jede Menge Auto für überschaubares Geld.
Der Golf kratzt seit Jahren an der Premiumliga und die Mittelklasselimousine Passat parkt zumindest in ihrer Europa-Variante ohnehin am Garagentor von BMW 3er, Audi A4 und Mercedes C-Klasse. Einen echten Volkswagen sucht man im prall gefüllten Modellportfolio weitgehend vergeblich. Selbst Polo und Golf sind in unseren Breiten längst keine Schnäppchen mehr. Das sieht in den USA ganz anders aus. Hier ist jedoch nicht das Kompaktklassemodell Golf der wahre Bestseller, sondern der Jetta. Das Stufenheckmodell ist in Europa zumeist belächelt, wenn nicht gar als Langweiler verachtet, aus dem Programm verschwunden. In den USA lockt der Jetta seit Jahrzehnten insbesondere jüngere Kundschaft; solche die in Europa keinen Fuß in eine Stufenhecklimousine setzte. Weltweit ist der Jetta seit seiner Vorstellung im Jahre 1978 ein Erfolgsmodell; war oftmals weltweit das meistverkaufte Volkswagenmodell und fand in den vergangenen 40 Jahren über 17 Millionen Käufer, 3,2 Millionen davon allein in den USA.
Nur ein Triebwerk
Die neue siebte Generation des VW Jetta wird den Sprung nach Europa nicht mehr schaffen. Er soll die Volkswagen-SUV-Großoffensive in Amerika jedoch unterstützen, gibt es doch immer noch einige Kunden, die sich nicht für Crossovermodelle wie Atlas und Tiguan erwärmen können. So soll dem 4,70 Meter langen Viertürer die Rolle des Einstiegsmodells zukommen. Dazu passt nicht nur das gute Platzangebot für bis zu fünf Passagiere, sondern auch ein Einstiegspreis, der mit 18.545 Dollar sogar einen hunderten unter dem des Vorgängers liegt. Hatte sich der neben seinem Kurzauftritt als Hybridmodell insbesondere als sparsamer Diesel selbst in den USA einen Namen gemacht, so hat der geneigte Jetta-Interessent ab sofort keine Antriebswahl mehr. Auch wenn das VW-Dieselgate längst aus den Köpfen verschwunden ist, wird der neue Hoffnungsträger nur mit einem 1,4 Liter großen Turbobenziner angeboten, der 108 kW / 147 PS leistet und seinem Fahrer ab 1.500 U/min ein maximales Drehmoment von 250 Nm zur Verfügung stellt.
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- Veröffentlicht: 10. April 2018