Der Allradantrieb sorgt dafür, dass der Audi RS 5 die ganzen PS auch auf die Straße bringt: Im Normalfall im Verhältnis 40:60 also sportlich hecklastig. Bei Bedarf sind es bis 85 Prozent nach vorn und bis zu 70 Prozent nach hinten, während das optionale Sportdifferenzial an der Hinterachse die Kraft gezielt auf das jeweilige Rad lenkt. Verfeinert wird die Fahrdynamik mit gezielten Bremseingriffen an der Vorderachse und zwei Fünflenker-Achsen. Dazu kommen noch Keramikbremsen und die Dynamiklenkung, die die Übersetzung passend zu Geschwindigkeit verändert. Diese ganzen Zutaten sind auch nötig, denn mit 1.840 Kilogramm ist schnelle Sportback nicht unbedingt ein Leichtgewicht.
Zunächst in den USA und Kanada
Die optische Attitüde des Ingolstädter Sportlers ist auf Überholprestige getrimmt. Der mächtige schwarze Singleframe-Kühlergrill scheint den Asphalt fast aufzufressen, zumal der Audi RS 5 Sportback im Vergleich zum Serienmodell sieben Millimeter tiefer über die Straße flitzt. Große Lufteinlässe kühlen die Bremse. Ein Diffusor und ein kleiner Spoiler hinten komplettieren das Dynamik-Profil und die mächtigen 20 Zoll Walzen stehen in Radhäusern, die 15 Millimeter breiter sind als beim Normalo-A 5. Die markante gepfeilte Motorhaube mit den deutlich sichtbaren Falzen und der sonomagrüne Metalliclack als garantierten Aufmerksamkeit im Rückspiegel - auch ohne Lichthupe.
Im Interieur lautet bei Audi das Motto "Black is beautiful". Das Cockpit mit den Sportsitzen mit den ausladenden Wangen und dem unten abgeflachten Lenkrad ist ganz in Schwarz gehalten. Geschalten wird automatisch oder mit Wippen. Der Fahrer hat mit dem virtuellen Cockpit, also den digital animierten Rundinstrumenten alles im Blick. Im zweiten Halbjahr 2018 kommt der Audi RS 5 zunächst in den USA und Kanada auf den Markt, Deutschland ist erst 2019 dran.
Fotos: press-inform / Audi
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 28. März 2018