Mit einem Bugatti Veyron kann man in der Schweiz spätestens seit dem Verkaufsstart des übermächtigen Chiron kaum noch für Aufsehen sorgen - außer man bemüht Autoveredler Masory, der aus dem 1.200 PS starken Veyron nicht nur ein paar Pferde mehr herausholt, sondern ihm auf besonderen Wunsch noch ein Tarnkleid im Keramik- / Marmormuster verabreicht. Erst auf den zweiten Blick fallen die geschliffenen Funkelsteinchen in den Logos vorne und hinten auf. Geschmacksache, aber eben typisch Mansory. Interessenten dürfte es auf dem Genfer Salon genügend geben. Preis: nach oben offen.
Von Senna bis Phantom
Wer sich schon nicht für die klassischen Mini-Neuauflagen des genialen Sir Alec Issigonis erwärmen kann, der verliert sein Kleinwagenherz vielleicht an die feschen E-Mokes. Der einstige Mini Moke surrt mit Elektromotor und LED-Scheinwerfer nicht nur durch Wohnanlagen in Hong Kong. Allemal bezahlbar und trotzdem cool.
Dagegen wirken Sportskanonen wie der grandiose McLaren Senna, der Ferrari 488 Pista, ein Lamborghini Huracan Performante Spyder oder der Fenyr Supersport aus den Emiraten beinahe schon wie ganz normale Sportwagen. Das kann man von dem ungewöhnlichen Rolls-Royce-Terzett in Genf nicht behaupten. Die bayrischen Briten präsentieren im Messezentrum Palexpo drei Phantomversionen, die jeweils ganz unterschiedlichen Kundenwünschen entsprechen. Sie stellen damit die Individualisierungskompetenz des Unternehmens unter Beweis. Wer es etwas kleiner mag, steigt in den Rolls-Royce Dawn Aero Cowling, der den Viersitzer zu einem lässigen Luxusroadster macht. Eine handgefertigte Einheit aus Karbon und Aluminium umschließt den Fondbereich von der Tonneau-Fläche bis hinter die Vordersitze. So etwas gibt es eben nur auf dem Genfer Autosalon zu bewundern.
Fotos: press-inform
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- Veröffentlicht: 06. März 2018