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Aus zwei mach\' eins
In Europa fehlen Hyundai luxuriöse Aushängeschilder wie die Oberklasselimousine Grandeur oder Modelle der hauseigenen Edelmarke Genesis. Wenn es um Image und Reisekomfort geht, muss es somit die Allzweckwaffe Santa Fe richten. Der wurde komplett neu entwickelt; ist fortan aber nur noch als Solitär im Modellprogramm.

Aus zwei mach\' eins

Hyundai Santa Fe - drei Diesel und ein Benziner (Foto: Hyundai)

In Europa fehlen Hyundai luxuriöse Aushängeschilder wie die Oberklasselimousine Grandeur oder Modelle der hauseigenen Edelmarke Genesis. Wenn es um Image und Reisekomfort geht, muss es somit die Allzweckwaffe Santa Fe richten. Der wurde komplett neu entwickelt; ist fortan aber nur noch als Solitär im Modellprogramm.

In der auslaufenden, dritten Generation des Mittelklasse-SUV bot Hyundai alternativ den fünfsitzigen Santa Fe und einen siebensitzigen Grand Santa Fe an. Damit ist beim Nachfolger Schluss. "Die vierte Generation wird die weltweite Erfolgsgeschichte des Santa Fe fortsetzen. Die erste Generation des Santa Fa wurde im Jahre 2001 vorgestellt und begründete Hyundai Motors Glaubwürdigkeit für SUV", sagt Thomas A. Schmid, COO von Hyundai Motor Europe, "Hyundai kümmert sich um den Wohlfühlwert seiner Kunden. Wir bieten innovative und einzigartige Sicherheitsausstattungen und das klassenbeste Raumangebot für besonderen Komfort." Von den bisher 1,5 Millionen verkauften Hyundai-SUV in Europa war mit über 400.000 Fahrzeugen mehr als jeder vierte ein Santa Fe.

Nur noch ein Radstand

Das Design des 4,77 Meter langen SUV-Neulings zeigt sich im bekannten Markenlook. Abgesehen vom leicht verschrobenen Gesicht mit den tief hängenden Leuchteneinheiten gibt es keine besonderen Experimente, sondern solide und schmackhafte Hausmannskost, wie sie dem geneigten SUV-Kunden gefallen dürfte. Das Modellprogramm umfasst zum Start drei Vierzylinderdiesel mit 2,0 und 2,2 Litern Hubraum, die 150, 182 und 197 PS sowie 397 bzw. 436 Nm maximales Drehmoment leisten. Alle Diesel sind serienmäßig an eine Sechsgang-Handschaltung gekoppelt. Als Option gibt es eine neue Achtgang-Automatik, die den Verbrauch im Realbetrieb nennenswert senken soll. Keine Bedeutung dürfte in Europa der 2,4 Liter große Vierzylinder-Saugbenziner spielen, der als obligatorischer Allradler in Verbindung mit einer Sechsgangautomatik 136 kW / 185 PS und 241 Nm an beide Achsen bringt. Alle Dieselversionen des Santa-Fe werden wahlweise als Front- oder Allradversion angeboten. Je nach Fahrprogramm und Untergrund werden bei den empfehlenswerten Allradmodellen zwischen 0 und 50 Prozent der Motorleistung an die Hinterachse übertragen, während die Vorderachse immer mit Leistung versorgt wird.


Im neu gestalteten Santa-Fe-Innenraum gibt es wahlweise Platz für fünf oder sieben Personen. Das Ladevolumen vergrößerte sich im Vergleich zum Vorgänger um 40 auf 625 Liter. Im Innenraum gibt es nicht nur das bekannt gute Platzangebot, sondern leicht bedienbare Module, neue Sitze, sowie optional ein acht Zoll großen Navigationsbildschirm inklusiv Head-Up-Display. Deutlich verbessert wurde beim neuen Hyundai Santa Fe das Angebot an Sicherheitssystemen. So gibt es an Bord unter anderem einen Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung sowie Spurhalte- oder Totwinkelwarner, LED-Scheinwerfer und ein System, das den Fahrer warnt, wenn Insassen bei Verkehr die hinteren Türen öffnen wollen oder beim Rückwärts-Ausparken gefährlicher Querverkehr naht.

Hyundai Santa Fe 2018 - eine leistungsstarke Variante bleibt außen vor (Foto: Hyundai)
Der Innenraum des Hyundai Santa Fe 2018 (Foto: Hyundai)
Hinten gibt es im Hyundai Santa Fe jede Menge Platz (Foto: Hyundai)
(Foto: Hyundai)
(Foto: Hyundai)
(Foto: Hyundai)

Autor: Stefan Grundhoff  Stand: 22.02.2018
Fotos: Hyundai  

(Foto: Hyundai)
(Foto: Hyundai)
(Foto: Hyundai)
(Foto: Hyundai)
(Foto: Hyundai)
(Foto: Hyundai)