Seat bietet nun auch für den Ibiza ab Werk eine Version mit Erdgas-Antrieb an. Gibt es einen erfahrbaren Unterschied zum reinen Benziner?
Bivalent
Seat bietet nun auch für den Ibiza ab Werk eine Version mit Erdgas-Antrieb an. Gibt es einen erfahrbaren Unterschied zum reinen Benziner?
Für die Ingenieure bei Seat ist der kombinierte Antrieb aus komprimiertem Erdgas (CNG) und Benzin "eine nachhaltige Alternative" für die Übergangszeit vom Verbrennungs- zum Elektromotor. Und vergleichsweise niedrige Betriebskosten kommen als Sahnehäubchen obendrauf. Neben dem Seat Leon und dem Seat Mii liefern die Spanier jetzt mit dem Ibiza eine dritte Modellreihe mit CNG-Antrieb ab Werk aus. Der Arona soll folgen.
Fleißig schalten
Wer mit dem Ibiza TGI unterwegs ist, der merkt von dem bivalenten Antriebskonzept erst einmal - nichts. Außer einer größeren Reichweite von üppigen 1.194 Kilometern. Denn zu den 13 Kilogramm CNG, die der Gastank unter dem Laderaum fasst, hat der Ibiza einen ganz normal mit 40 Litern dimensionierten Benzintank an Bord. Erst wenn man auf dem Fahrersitz Platz nimmt, fällt ein Unterschied auf: Im Kombiinstrument findet der Fahrer vor sich zwei Füllstandsanzeigen, eine für CNG, eine für Benzin. Gestartet wird wie im Ibiza üblich per Knopfdruck. Dann ist es erst einmal CNG, das durch die Direkteinspritzung in die drei Verbrennungsräume des 999 ccm kleinen Motörchens strömt.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 13. Februar 2018