Auf der Detroit Motorshow feierte die Mercedes G-Klasse vor wenigen Wochen ihre Weltpremiere. Die Dieselversionen lassen noch etwas auf sich warten, doch die Schwaben legen schneller denn je die potente AMG-Version nach.
Dampfhammer
Auf der Detroit Motorshow feierte die Mercedes G-Klasse vor wenigen Wochen ihre Weltpremiere. Die Dieselversionen lassen noch etwas auf sich warten, doch die Schwaben legen schneller denn je die potente AMG-Version nach.
Die Mercedes-Verantwortlichen kennen ihre Kunden ganz genau. Kein Mercedes hat einen größeren AMG-Anteil als die urwüchsige G-Klasse. Das dürfte sich beim neuen Modell kaum ändern. Daher kommt der AMG-G nach seiner Weltpremiere auf dem 88. Genfer Salon in zwei Wochen bereits im Juni auf den Markt. Doch statt der bisherigen zwei AMG-Modelle G 63 und G 65 wird die kommende G-Klasse bis auf weiteres nur als eine AMG-Variante auf en Markt kommen. Der Zwölfzylinder, zuletzt im G 65 und der limitierten Version des G Maybach Landaulet verbaut, ist erst einmal gestrichen.
AMG-Modell als Solitär
Der neue Mercedes AMG G 63 wird von vom bekannten Vierliter-V8-Doppelturbo angetrieben, der 430 kW / 585 PS leistet. Neu ist der heckbetonte Allradantrieb mit einer Kraftverteilung von 40:60, das mit Dreingaben wie drei Differenzialsperren, Neungang-Automatikgetriebe, Doppelquerlenker-Einzelradaufhängung vorn sowie die adaptive Verstelldämpfung ergänzt wird. Optisch unterscheidet sich der stärkste aller Gs durch eine geänderte Kühlerverkleidung, Radlaufverbreiterungen, Sidepipes und bis zu 22 Zoll großen Rädern von den schwächeren Brüdern. Serienmäßig hat das sportlichste aller G-Modelle eine adaptive Verstelldämpfung. Das vollautomatische System passt die Dämpfung an jedem Rad kontinuierlich dem momentanen Bedarf an. Dadurch werden die Fahrsicherheit und der Abrollkomfort verbessert. Die Abstimmung der Dämpfung wird für jedes Rad einzeln geregelt und ist abhängig von der Fahrweise, der Straßenbeschaffenheit und der gewählten Fahrwerksstufen. So lässt sich auf Basis zahlreicher Informationen wie Beschleunigung oder Fahrgeschwindigkeit stets der optimale Betriebspunkt wählen.
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- Veröffentlicht: 13. Februar 2018