BMW will noch ein Stück vom SUV-Kuchen abhaben und schickt den X2 ins Rennen. Das Crossover-Coupé teilt sich mit dem X1 die Technik, schaut aber deutlich besser aus, bietet genug Platz und ist dabei noch sehr agil.
Hipster-SUV
BMW will noch ein Stück vom SUV-Kuchen abhaben und schickt den X2 ins Rennen. Das Crossover-Coupé teilt sich mit dem X1 die Technik, schaut aber deutlich besser aus, bietet genug Platz und ist dabei noch sehr agil.
Bisher ist aus BMWs UKL-Architektur (Untere Klassen) nicht viel Ansehnliches herausgekommen. Die Mini Cooper-Modelle schauen aus, als wären sie mit Wachstumshormonen vollgepumpt worden und das Design des BMW 2er Active Tourer nötigt jeden Italiener dazu, sich einen doppelten Espresso bestellen, um wach zu bleiben, lediglich der X1 steht satter da, als der stelzige Vorgänger. Jetzt kommt also der BMW X2 dazu und schon optisch macht der Mini-X6 mit seiner coupéhaften Silhouette, den schmalen Scheinwerfern und der breiten Niere durchaus was her.
Gutes Zusammenspiel
Um es gleich vorweg zu nehmen: Dem optischen Dynamikversprechen folgen agile Taten. Der 1.6 Tonnen schwere BMW X2 zieht souverän seine Bahn, egal wie groß oder klein der Radius der Kurve ist. Dazu passt die Lenkung, die die Befehle präzise umsetzt, ohne jedoch zu sportlich stramm sein. Allerdings muss bei dieser Eloge auch erwähnt werden, dass das Testfahrzeug mit dem Allradantrieb Xdrive ausgestattet ist, wie sich der Crossover als reiner Frontriebler schlägt, wird sich zeigen. Unabhängig davon ist, die gelungene harmonische Abstimmung des Fahrwerks, das zwar straff aber alles andere als unkomfortabel ist. Um das zu erreichen, haben die Ingenieure den Sturz und die Stabilisatoren verändert. Das M-Sportfahrwerk lässt zudem die Karosserie einen Zentimeter tiefer über den Asphalt fliegen und verleiht dem X2 eine sportliche tiefgeduckte Optik.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 05. Februar 2018