Bisher konnte sich Jaguar kaum mit besonders sparsamen Autos einen Namen machen und Modelle mit alternativen Antrieben blieben bedeutungslos. Doch jetzt überholen die Briten mit dem i-Pace die deutsche Premiumliga - und ganz nebenbei Tesla.
Überholmanöver
Bisher konnte sich Jaguar kaum mit besonders sparsamen Autos einen Namen machen und Modelle mit alternativen Antrieben blieben bedeutungslos. Doch jetzt überholen die Briten mit dem i-Pace die deutsche Premiumliga - und ganz nebenbei Tesla.
Jaguar und Land Rover haben - so unterschiedlich die beiden Konzernmarken innerhalb des Verbundes auch sind - eines gemeinsam. Die Kunden können sich für Basisausstattungen oder schwache Einstiegsmotorisierungen kaum begeistern. Man greift betont zu den ebenso leistungsstarken wie imageträchtigen Topvarianten mit acht oder zumindest sechs Zylindern und Leistungen bis weit über 500 PS. Versionen wie der Range Rover SD6 Hybrid, eine Verbindung aus Sechszylinderdiesel und Elektromotor floppten und auch der neue Ranger Rover P 400 Plug-In-Hybrid dürfte sich schon wegen seines blassen Vierzylindertriebwerks trotz 400 PS schwer tun.
Letzte Wintertests
Doch jetzt holt Jaguar Land Rover zum großen Schlag aus. Bereits auf der Los Angeles Autoshow im Herbst 2016 war die seriennahe Studie des Jaguar i-Pace der umjubelte Star. "Der i-Pace Concept ist eine radikal neue Definition des Themas Elektrofahrzeug", so Jaguar-Chefdesigner Ian Callum damals, "die Studie steht für die bereits nächste Generation elektrisch angetriebener Fahrzeuge. Ein dramatisches, in die Zukunft gerichtetes Design - Produkt aus einer authentischen Jaguar DNA, wunderschönen Details und britischer Handwerkskunst."
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- Veröffentlicht: 02. Februar 2018