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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 23. Januar 2018
Mit dem 1,4-Liter-Turbo-Benziner und seinen 103 kW/140 PS bietet Hyundai zum Start neben dem 120 PS starken Dreizylinder eine Motorisierung an, die zwar ausreicht, aber der sportlichen Optik nicht unbedingt gerecht wird. Auf dem Papier sieht es bei der 1,4-Liter-Version zwar noch ganz gut aus: 208 km/h Spitzengeschwindigkeit. Doch der Wert für den Spurt von 0 auf 100 km/h lässt schon ahnen: So flott wie er aussieht ist der 1,4 Tonnen schwere i30 Fastback dann doch nicht. 9,2 Sekunden - das schafft fast jeder stieselige VW Golf schon besser.
Wer dann mit dem Hyundai-Coupe unterwegs ist, der merkt schnell: Die Zahlen dürften stimmen. Die Beschleunigung ist eher mäßig, man muss trotz 242 Nm maximalem Drehmoment heftig schalten, um den Direkteinspritzer bei Laune zu halten. Einfach nur Abbremsen vor dem Kreisverkehr und dann raus beschleunigen, das klappt nicht. Runter schalten ist angesagt. Deutlich entspannter ist man da mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe unterwegs. Auf "Sport" schalten - und gut is\'. Ansonsten ist der Turbo-Benziner sehr angenehm: kultiviert und sehr leise. Der Verbrauch? Hyundai gibt 5,5 Liter auf 100 Kilometer an. Nach rund 150 Kilometern Testfahrt bestand der Bordcomputer allerdings auf realistischeren 7,7 Litern.
Eine ganze Reihe nützlicher Assistenzsysteme wie die bis 75 km/h aktive City-Notbremsfunktion, ein Spurhalte- oder ein Fernlichtassistent steckt schon in der Serienversion des Hyundai i30 Fastback, der im tschechischen Nosovice vom Band läuft. Noch mehr Assistenten lassen sich aufrüsten - von der Fußgängererkennung bis zum Querverkehrswarner. Der Grundpreis für den 1,4-Liter mit Handschalter liegt bei 23.100 Euro, mit Doppelkupplungsgetriebe sind es 25.000 Euro. Den Einstieg macht der Dreizylinder mit 22.200 Euro. Die Garantie beträgt wie bei Hyundai üblich fünf Jahre ohne Kilometerbegrenzung.
Fotos: Hyundai