Auf der Nummer drei der Beliebtheitsskala rangieren die Limousinen und die waren auf der NAIAS ebenfalls reichhaltig vertreten. Die meistverkauften Modelle machen ebenfalls einen Bogen um Europa. Auf den Plätzen eins bis drei der US-Zulassungsstatistik lagen mit Honda Civic (US-Version), Toyota Camry und Toyota Corolla nicht nur drei japanische Autos, sondern auch solche, die in den meisten europäischen Staaten gar nicht angeboten und in den USA produziert werden. Auch Honda Accord, Nissan Altima und Nissan Sentra auf den folgenden Plätzen werden jenseits des Atlantiks nicht angeboten. Es folgen Ford Fusion (in Europa als Mondeo auf dem Markt), Chevrolet Cruze, Hyundai Elantra und Chevrolet Malibu - alles in allem zumeist eher langweilig daherkommende Limousinen, die preisgünstig viel Auto für wenig Geld bieten. So überrascht es nicht, dass auf Kia auf der NAIAS die Kompaktklasselimousine Forte enthüllt, der den Europäern ebenfalls vorenthalten bleibt. Toyota hatte Avalon als Modell der Oberklasse im Gepäck. Der große Bruder des Erfolgsmodells Camry ist optisch deutlich sportlicher als bisher und auch Honda springt auf den dynamisch-optischen Design-Zug auf und verpasst seiner Limousine Accord das Gesicht des Sportwagen NSX und eine coupéhafte Dachlinie. Das Erfolgskonzept der Asiaten will Volkswagen, in den USA wieder im Aufwind, kopieren. Der neue VW Jetta, produziert in Mexiko und angetrieben von einem 150 PS starken Turbobenziner, soll in den USA jüngere Kunden locken; nach Europa kommt er nicht mehr.
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- Veröffentlicht: 16. Januar 2018