Mercedes präsentiert Anfang kommenden Monats seine neue Mercedes A-Klasse als Auftakt für eine neue Großfamilie aus acht kompakten Derivaten. Das Highlight der vierten A-Generation ist sein neues Bedienkonzept - hey Mercedes!
Hey Mercedes!
Mercedes präsentiert Anfang kommenden Monats seine neue Mercedes A-Klasse als Auftakt für eine neue Großfamilie aus acht kompakten Derivaten. Das Highlight der vierten A-Generation ist sein neues Bedienkonzept - hey Mercedes!
Auch wenn die neue Mercedes A-Klasse komplett neu entwickelt wurde, optisch gibt es deutliche Parallelen zum Vorgängermodell. Doch das gilt nur für das Außendesign und die Proportionen. Technisch blieb kein Stein auf dem anderen und mutiger denn je zeigt sich dabei das Cockpit. Das Bedienkonzept setzt Maßstäbe - nicht nur in der Kompaktklasse, denn dagegen sehen sogar die Vorzeigemodelle der E- und S-Klasse alt aus. Zunächst einmal bietet der Innenraum auf den ersten Blick deutliche Anleihen zu den größeren Brüdern der aktuellen E-Klasse. Das Cockpit wird dominiert von einem breiten Bildschirmmodul, das sich vom Fahrer bis weit in die Mittelkonsole zieht. Die Instrumente inklusiv Head-Up-Display sind animiert und weitgehend frei programmierbar.
Neues Bedienkonzept
Doch im Gegensatz zur Mercedes E- und der überarbeiteten S-Klasse gibt es erstmals eine Touchfunktion auf dem mittigen Teil des Bildschirms. Der zentrale Dreh-Drücksteller, der nie an die Intuität von BMW oder Audi heranreichte, ist Vergangenheit. Das Touchpad dürfte nur noch in einer Übergangszeit verfügbar sein, denn das neue Bediensystem MBUX setzt auf eine Mischung aus Sprache und Touchfunktionen an Lenkrad und Bildschirm. Die meisten Funktionen lassen sich mit dem Befehl "Hey Mercedes" bedienen. Einzigartig bei diesem System ist seine Lernfähigkeit dank künstlicher Intelligenz. MBUX ist individualisierbar und stellt sich auf den Nutzer ein. Zugleich sind Updates "over the air" möglich. "Neue Technologien müssen den Menschen in den Mittelpunkt stellen und sein Leben einfacher machen. Mit MBUX kombinieren wir deshalb intuitive und natürliche Bedienung mit intelligenter und lernender Software", sagt Ola Källenius, Mercedes-Entwicklungsvorstand. Erstmals wird bei einem Bediensystem auch indirekte Sprache erkannt, wenn der Nutzer zur Steuerung der Klimatisierung etwa sagt "Mir ist kalt" statt des eindeutigen Befehls "Temperatur auf 24 Grad".
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- Veröffentlicht: 10. Januar 2018