Rund zwölf Monate formten und schweißten die Karosseriebauer Stahl und Blech. Stück für Stück nahm der Torso der Nummer 57 wieder seinen Originalzustand an. Zuletzt wurden Verglasung und Stoßstangen, Türgriffe und Antenne, Scheinwerfer und Zierleisten, sowie sämtliche Anbauteile in der hauseigenen Werkstatt an der unlackierten Karosserie montiert. Damit stellten die Experten sicher, dass nicht nur die Spaltmaße der Karosserie, sondern auch die Abstände und Symmetrien von Stoßstangen und -hörnern, Blenden und Gittern zueinander passen. Selbst sehr kleine Abweichungen wurden nachgearbeitet oder mit Karosseriezinn eingepasst. Wer sich den Porsche 911, der als 901 geboren wurde, einmal anschauen will und ihn mit dem Brandenburger Scheunenfund vergleichen möchte, kann dies aktuell in einer Sonderausstellung "911 (901 Nr. 57) - Eine Legende nimmt Fahrt auf" noch bis zum 8. April im Porsche Museum tun.