Beim TÜV Report zeigen sich die deutschen Hersteller von der guten Seite. Bei fast allen Kategorien zählen teutonische Fabrikate zu den Mängelzwergen. Vor allem Mercedes und Porsche erweisn sich solide, doch Außenseiter, wie Mazda brechen in die Phalanx ein. Für eine Negativ-Überraschung sorgt, der Kia Sportage.
Der Stern leuchtet
Beim TÜV Report zeigen sich die deutschen Hersteller von der guten Seite. Bei fast allen Kategorien zählen teutonische Fabrikate zu den Mängelzwergen. Vor allem Mercedes und Porsche erweisn sich solide, doch Außenseiter, wie Mazda brechen in die Phalanx ein. Für eine Negativ-Überraschung sorgt, der Kia Sportage.
Hauptuntersuchung. Alleine der Name klingt schon, wie das Antreten beim Stabsarzt. Ähnlich charmant ist auch das Prozedere, wenn es um das Auto geht: Denn der TÜV-Prüfer kontrolliert die Verkehrstüchtigkeit mit strengem Blick und nur wenn alles in Ordnung ist, gibt es die begehrte Plakette. Das ist auch gut so, denn nur dann ist die Verkehrssicherheit gewährleistet. Aufgrund der Vielzahl der Fahrzeuge, die jedes Jahr untersucht werden, zeichnet der TÜV-Report ein sehr genaues Bild, welches Auto, welche Marke sich auch im Alter gut schlägt und bei welchen Fahrzeugen man beim Gebrauchtwagenkauf genau hinschauen sollte.
Überraschungen auf den letzten Plätzen
Mehr als 100 Punkte kontrolliert der Prüfer bei der Hauptuntersuchung, aber nur die 18 wichtigsten fließen in den TÜV-Report ein. Darunter das Fahrwerk, die Achsaufhängung, Federn/Dämpfer, Lenkung, Beleuchtung / Scheinwerfer, Bremsen, die Auspuffanlage und natürlich der Motor inklusive Getriebe. Allerdings muss man bei dieser Statistik auch den individuellen Faktor miteinbeziehen: Wer sein Auto pflegt und hegt, hat weniger Probleme durch die Prüfung zu kommen. Generell ist die Quote mit den Fahrzeugen, die "erhebliche Mängel" aufweisen von 22,9 auf 22,2 gesunken, aber jeder fünfte rasselt mit Pauken und Trompeten durch den TÜV. Die Quote der verkehrsunsicheren Fahrzeuge liegt bei 0,1 Prozent.
- Details
- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 11. November 2017