Für Subaru ist der Impreza in Europa nicht gerade ein Verkaufsschlager - aber ein wichtiger Imageträger. Jetzt gibt es die fünfte Generation des Allradlers mit Boxermotor.
Imagepflege
Für Subaru ist der Impreza in Europa nicht gerade ein Verkaufsschlager - aber ein wichtiger Imageträger. Jetzt gibt es die fünfte Generation des Allradlers mit Boxermotor.
Masahiko Inoue ist sichtlich begeistert, wenn er von den inneren Werten des neuen Subaru Impreza redet. Eine neue Plattform, hochfeste Stähle, die Aufprallenergie besser von den Insassen weggleiten, leichtere Motoren, der Fußgängerschutz, die vielen Sicherheitspreise, die der Wagen in Japan bereits abgeräumt hat - der Leiter des Projekts "Impreza 5.0" gerät in ganz unjapanisches Schwärmen.
Fünf Länder, fünf Türen, Schrägheck
Dabei ist der Impreza für Subaru in Europa ein ebenso wichtiges wie unwichtiges Auto. Immer unwichtiger, weil Subaru seinen Umsatz zunehmend mit SUV macht. Die Foresters, Outbrakes und XVs spülen deutlich mehr Geld in die Kassen als die klassischen Limousinen - Tendenz steigend. So registrierte das KBA für Deutschland im vergangenen Jahr 1.767 Zulassungen des XV, 3.236 des Forester - aber gerade mal 303 Neuanmeldungen eines Impreza. Andererseits: Der Impreza ist wichtig für das Image der Marke Subaru. Seit der kompakte Allradler mit dem Boxer unter der Haube 1992 auf dem Markt kam, haben vor allem seine Sportversionen zum Ruf des japanischen Herstellers beigetragen. 1995 gewann Colin McRae auf einem Impreza die erste WRC-Fahrer- und Konstrukteursweltmeisterschaft. "Impreza" wurde fast zu einem Synonym für Subaru.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 09. November 2017