Wo an sich keine Lücke zu erkennen ist, scheint BMW mit besten Erfolgsaussichten noch einen neuen SUV ins pralle Produktportfolio hereinpressen zu wollen. Der X2 soll sich dabei jünger und dynamischer präsentieren als sein Zwilling X1.
Sportlicher Nachbar
Wo an sich keine Lücke zu erkennen ist, scheint BMW mit besten Erfolgsaussichten noch einen neuen SUV ins pralle Produktportfolio hereinpressen zu wollen. Der X2 soll sich dabei jünger und dynamischer präsentieren als sein Zwilling X1.
Be einem Blick auf das bestens gefüllte Modellprogramm erscheint es einem nicht so, als würde hier gerade am unteren Ende ein SUV fehlen. Hier ist man mit dem überaus erfolgreichen BMW X1 bestens aufgestellt und wer es modischer mag, steigt einfach in den Mini Countryman ein oder rutscht zum X3 hoch. Doch zwischen 1 und 3 ist nun einmal noch die Ziffer 2 frei und so legen die Bayern einfach den nächsten SUV auf. Genau genommen nicht viel mehr oder weniger als ein BMW X1 mit etwas emotionalerer Linienführung und kraftvollem Auftreten. Dafür sorgen die bulligen Schürzen an Front und Heck, ausgestellte Radhäuser und eine coupéhaft abfallende Dachlinie. Überraschend jedoch, dass der 4,36 Meter lange BMW X2 an sich ein X1 sein müsste, denn dieser ist mit mindestens 4,44 Metern länger und ohnehin größer als der neue Einsteiger, der eben keiner sein möchte, sondern jüngere Kunden ansprechen will. "Der BMW X2 ist ein Ausdruck von moderner und extrovertierter Fahrzeugdynamik. Das einzigartige Fahrzeugkonzept bietet eine neue, frische und spannende Facette der Marke BMW im Kompaktsegment", erklärt BMW-Chefdesigner Adrian van Hooydonk den neuen BMW X2. Serienmäßig laufen die Einstiegsmodelle auf 17-Zoll-Rädern. Optional sind bis zu 20 Zoll verfügbar.
Sportliche Optik
Technisch bietet der neue X2 bekanntes; eben die Einsteigerplattform im Hause BMW namens UKL und das bekannte Motorenportfolio aus Drei- und Vierzylindern. Zum Marktstart im März 2018 geht nach der Weltpremiere der der Detroit Motorshow mit dem 141 kW / 192 PS starken BMW X2 xDrive 20i (227 km/h Höchstgeschwindigkeit) sowie den beiden Dieselversionen 20d / 25d zu, die 190 bzw. 231 PS (400 Nm / 450 Nm maximales Drehmoment) leisten. Während die drehmomentstarken Diesel unverändert auf die Kombination aus Allradantrieb und Achtstufenautomatik setzen, verfügt der zwei Liter große Turbobenziner erstmals über ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe, das den Normverbrauch auf 5,5 Liter Super reduziert. Die beiden Selbstzünder zeigen sich mit 4,6 bis 5,3 Litern Diesel auf 100 Kilometern nochmals sparsamer.
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- Veröffentlicht: 23. Oktober 2017