Ob und wie schnell sich Elektroautos durchsetzen, entscheidet im Kern nahezu ausschließlich die Akkutechnik. Derzeit geben Lithium-Ionen-Akkus den Ton an; doch bei dieser Technologie wird es nicht bleiben.
Höchstleistung
Ob und wie schnell sich Elektroautos durchsetzen, entscheidet im Kern nahezu ausschließlich die Akkutechnik. Derzeit geben Lithium-Ionen-Akkus den Ton an; doch bei dieser Technologie wird es nicht bleiben.
Die Elektroautos tun sich weltweit schwer, doch der Trend zu Ihnen ist nicht zu übersehen. Erst jüngst legte China ab dem Jahre 2019 eine Elektroquote fest. Auch wenn viele das Elektroauto seit Jahren herbeireden; die Marktdurchdringung an Fahrzeugen mit Elektroantrieb oder zumindest der Übergangslösung Plug-In-Hybrid ist minimal. Die Gründe hierfür sind vielfältig, doch im Kern geht es neben einer sinnvollen Ladeinfrastruktur vor allem um die Batterien. Denn anders als bei Fahrzeugen mit Verbrennermotor, sind nicht die Triebwerke das Herz eines elektrifizierten Autos, sondern die Akkus. Sie legen fest, wie weit ein Auto fahren kann, wie schnell es an der Steckdose wieder zu Kräften kommt und nicht zuletzt wird der Preis eines Elektroautos essenziell vom Preis des Batteriepaketes beeinflusst.
Reichweitenangst ist Vergangenheit
Die vergleichsweise betagte Akkutechnik der Nickel-Metallhybrid-Batterien die viele Hersteller in den Anfangsjahren der elektrischen Bewegung verwendeten, sind heute nur noch bei einigen Hybridmodellen zu finden, die sich nicht an der Steckdose laden lassen. Das gilt insbesondere für die technisch vergleichsweise einfachen Hybridmodelle japanischer und einiger amerikanischer Hersteller. Die moderneren Plug-In-Hybriden verfügen durchweg über Lithium-Ionen-Akkus, die auf kleinerem Platz eine deutlich größere Energiedichte unterbringen. Zudem sind nicht nur die modernen Plug-In-Hybriden, sondern insbesondere die Elektroautos mit Lithium-Ionen-Akkus unterwegs.
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- Veröffentlicht: 09. Oktober 2017