Zum ersten Mal in ihrer Geschichte produziert die VW-Tochter MAN einen Van. Unter dessen Blechkleid steckt der Crafter. Dennoch: Interessant macht den Van vor allem das Servicepaket rundum.
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Zum ersten Mal in ihrer Geschichte produziert die VW-Tochter MAN einen Van. Unter dessen Blechkleid steckt der Crafter. Dennoch: Interessant macht den Van vor allem das Servicepaket rundum.
Schon lange spielt der Volkswagenkonzern perfekt mit seinen Marken und Plattformen. Bislang galt das vor allem für den Pkw-Bereich: Seat, VW, Skoda, Audi, Porsche - in der Regel steckte, leicht adaptiert, der gleiche Inhalt unter verschiedenen Karossen. Ibiza, Polo, Fabia - alles mit gleichem Kern, nur anders verpackt. Warum sollte, was bei den Pkw klappt, nicht auch bei den Nutzfahrzeugen funktionieren? Entsprechend bringt die "Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg", eher bekannt unter dem Kürzel MAN und für große Lkw und Busse, nun zum ersten Mal in ihrer über 100jährigen Geschichte einen Transporter auf den Markt, der auf dem ebenfalls frisch aufgelegten VW Crafter basiert. Denn - ja - auch MAN gehört seit 2011 zum VW-Konzern.
Viel Ablagen und viel Plastik - leicht zu reinigen
Die Ähnlichkeit zum Crafter ist nicht zu übersehen - nur die etwas kerniger wirkende Front ziert statt des VW-Logos der MAN-Schriftzug und darüber das Löwen-Logo. Die Motorenpalette besteht aus einem Zweiliter-Dieselmotor in vier verschiedenen Leistungsklassen von 75 kW/102 PS über 90 kW/122 PS und 103 kW/140 PS bis zu 130 kW/177 PS. Das maximale Drehmoment reicht von 300 Nm bis 410 Nm. Die beiden stärkeren Diesel gibt wahlweise wie die anderen mit einem 6-Gang Schaltgetriebe oder mit einer 8-Gang-Wandlerautomatik. Als Abgasstufe gibt MAN Euro6 an.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 05. Oktober 2017