Lexus will mit dem LC 500 eine neue Ägide einläuten, bei der die Dynamik hält, was das Design verspricht. Der LC 500 mit dem V8 Motor erfüllt diese Vorgabe, der Hybrid LC 500h kommt ihr nahe, wird aber von einer altbekannten Technik eingebremst.
Teufels-Duo
Lexus will mit dem LC 500 eine neue Ägide einläuten, bei der die Dynamik hält, was das Design verspricht. Der LC 500 mit dem V8 Motor erfüllt diese Vorgabe, der Hybrid LC 500h kommt ihr nahe, wird aber von einer altbekannten Technik eingebremst.
Beim Concours d\'Elegance in Pebble Beach werden jedes Jahr die schönsten Autos vor einem zahlungskräftigen Publikum präsentiert. Für Toyota-Chef Akio Toyoda war diese exklusive Veranstaltung 2011 alles andere als ein Zuckerschlecken. "Die Lexus-Modelle sind langweilig", befand ein Besucher. Der japanische Konzernlenker war bis ins Mark getroffen und schwor sich, dass sich diese Schmach nicht wiederholen würde. Schon bei der Detroit Autoshow im Januar des folgenden Jahres sorgte das Lexus Konzeptauto LF-LC für mit einem gelungenen sportlichen Design Aufsehen. Fünf Jahre später gleicht der Lexus LC 500 diesem Prototypen, wie ein Ei dem anderen.
Souveränes Gleiten
Die schnittige Silhouette verspricht viel, aber wie schaut es mit der Dynamik aus? Die Hybrid-Version, der Lexus LC 500h tritt mit der Kraft der zwei Herzen an: 220 kW /299 PS vom Benziner plus 132 kW / 179 PS vom E-Motor ergibt eine Systemleistung von 264 kW / 359 PS. Damit soll der Hybrid nach fünf Sekunden Landstraßentempo erreichen, bis zu 250 km/h schnell sein und dabei lediglich im Schnitt 6,4 l/100 km brauchen. Dass der nominelle Durst nicht der Realität entspricht, ist auch bei Hybrid Fahrzeugen nichts Neues mehr: bei den Testfahrten flossen 7,9 l/100 km durch die Brennräume.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 24. August 2017