Wer glaubt, dass nur der VW-Konzern Probleme mit dem Erreichen der Abgasnormen hat, irrt. Auch Mercedes-Benz bessert rund drei Millionen Dieselmotoren mit der Kennung OM 642 (Sechszylinder) und OM 651 (Vierzylinder) nach, die zwischen 2008 und 2016 in Modellen wie der Mercedes C-Klasse verwendet wurden. Diese Nachrüstung geschehe freiwillig betont Mercedes und weist darauf hin, sich an geltendes Recht gehalten zu haben. BMW bleibt damit dabei, dass es bei den eigenen Fahrzeugen keine illegale Abgasmanipulation gegeben habe. In letzter Zeit sind Vorwürfe laut geworden, dass sich die großen deutschen Hersteller in einem Kartell abgesprochen haben und so die Größe von AdBlue-Tanks bestimmt haben, deren Inhalt (Harnstoff / AdBlue) zur Reinigung der Abgase notwendig ist. Also gilt es beim Diesel-Gipfel einiges aufzuarbeiten.
Autor: Wolfgang Gomoll, München Stand: 30.07.2017
Fotos: press-inform / VW
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- Veröffentlicht: 30. Juli 2017