Ähnlich intelligent sieht es gegenüber im an sich winzig kleinen Bad aus. Das lässt sich über klappbare Duschwände immerhin auf 90 x 110 cm erweitern. Zum Duschen stehen 90 x 70 cm zu Verfügung, während sich das Waschbecken über der chemiefreien Toilette hochklappen lässt. Im Alkoven über der Fahrgastzelle des VW Amarok steht ein Doppelbett mit einer Dimension von knapp zwei mal zwei Metern zur Verfügung. Wer mit mehr als zwei Personen unterwegs ist, kann in die untere Schlafgelegenheit wechseln, die sich aus der Sitzecke umbauen lässt. Wem die 13 Fenster und zwei Dachluken nicht reichen, kann auf Wunsch (3.850 Euro) das gesamte Heckteil des Geho Cab Kora öffnen und macht die Sitzecke so zu einem überdachten Balkon auf Rädern. Über dem rechten Radlauf kann ein Außengrill aus dem Karbonaufbau herausgezogen werden. Links gibt es ein 115 Liter großes Staufach für Stühle, Tisch oder andere größere Campinggegenstände.
"Die ultraleichte Karosserie ist vollständig aus Karbon gefertigt und die Stromversorgung erfolgt ausschließlich elektrisch mit Akkus der neuesten Generation", ergänzt Ulrich Gehrke-Hoog, "die optimierte Solaranlage mit Akkus und die großen Tanks sorgen für lange Autonomie." So viel Hightech und Ingenieursgeist hat seinen Preis. Ohne den VW Amarok als Basisfahrzeug kostet der Geho Cab Kora Aufbau üppige 112.000 Euro. Mit Sonderausstattungen wie Offroad-Bereifung (2.250 Euro), Geländefahrwerk (3.780 Euro), elektrischer Markise (3.450 Euro) oder Sonderwünschen im Innenraum lässt sich der Kora leicht über 120.000 Euro teuer machen. Mit dem nackt mindestens 41.000 Euro teuren Tragfahrzeug VW Amarok 3.0 TDI kostet das Reisepaket dann schnell 170.000 Euro.
Fotos: Geho Cab / VW
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- Veröffentlicht: 10. Juli 2017